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Sommer des Stillstands
Wieder sind die Mietrechtsverhandlungen geplatzt und wieder wird bei den Regierungsparteien lieber gestritten als konstruktiv gearbeitet. Der Schuss wird nach hinten losgehen.
Das war diesmal ein heißer Sommer! Allen voran die geplatzten Mietrechtsverhandlungen. Wieder mal. Jetzt ist der - im Moment aktuelle - neue Termin der Herbst. Kann schon sein. Ob es sich um „den Herbst 2016“ handelt bleibt aber noch abzuwarten. Und ob die heute damit befassten beiden Parteien das dann überhaupt noch ausverhandeln werden können (aufgrund möglicher neuer Machtverhältnisse) auch. Man könnte jetzt sagen, dass es auf das eine oder andere Quartal oder Jahr bei einem Gesetz aus der Zeit der Monarchie, auch schon egal ist. Und so argumentieren auch einige der Vertreter der Regierungsparteien.
Was mich dabei aber traurig stimmt und wütend macht gleichzeitig, das ist die Ignoranz dieser Damen (und vor allem) Herren, die immer noch sich untereinander blockieren, diffamieren, ausspielen, nur um dem politischen Gegner (und der wird im Regierungspartner und nicht im gemeinsamen Gegner der FPÖ gesehen) zu schaden. Das ist unsozial und wirtschaftsfeindlich, weil ein jahrzehntelanger, willkürlich herbeigeführter Stillstand bei einem Grundbedürfnis der Bevölkerung , wenig hilfreich ist. Jedenfalls schadet es der jeweils eigenen Klientel. Und treibt die Wähler in die Hände des gemeinsamen politischen Gegners. Bei so viel Ignoranz und einer Problemlösungskompetenz die sich ganz offensichtlich um die Null-Linie bewegt, muss man irgendwann zur Kenntnis nehmen, dass ein Machtwechsel nicht nur sehr wahrscheinlich bevorsteht, sondern - leider (!) - auch das kleinere Übel ist. Es ist erschreckend, wie auf dem Rücken der eigenen Stammwähler alles daran gesetzt wird, dem Regierungspartner zu schaden, anstelle einmal etwas Herzeigbares zustande zu bringen. Wenn jetzt, nach so vielen Jahren der Verhandlung immer noch an Details und Kompromissen gefeilt werden muss, dann kann man nur zum Schluss kommen: Spart euch die Zeit und kümmert euch um eure Freunde und Familien. Weil das Thema Mietrechtsreform werden wohl eher andere lösen. Dass es sich dann dabei nicht um die beste der Möglichkeiten handeln wird, ist anzunehmen.
Herzlichst Ihr, Gerhard Rodler
PS: Ins Bild passt da auch mein kleiner Bericht über den Süd-Tower in Vösendorf. Dort hat das (bekanntlich schwarze) Land der roten Gemeinde Vösendorf die Widmung für einen Büroturm gekippt. Schaden für die Gemeinde: 18 Millionen!
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AutorGerhard Rodler
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