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Soravia gibt Adomo ab

... und ein grüner Realitätsschock

Die heutige Ausgabe wird Ihnen präsentiert von willhaben Immobilien – Schneller vermieten & verkaufen!


Und das sind die spannendsten Meldungen dieses Morgens: 

  • re.com25: Europa vor dem Umbruch
  • Invest AG übernimmt Mehrheit bei Adomo – Soravia zieht sich teilweise zurück
  • Immobilienmarkt 2025: Comeback der Eigentumswohnung in ganz Österreich
  • OECD entzaubert „Greenium“ – Nachhaltigkeit lohnt nicht kurzfristig


Und hier die Meldungen im Dertail:

re.com25: Europa vor dem Umbruch

Die re.comm 25 ist eröffnet – und mit ihr die Frage, wie Europa in einer Welt voller Unsicherheiten wieder Tritt fassen kann. Beim Investors Round Table diskutierten führende Investor:innen aus Europa und den Golfstaaten die wirtschaftliche Zukunft des Kontinents – und gaben Einblick in Kapitalströme, Risikobewertung und Strategien in einem sich rasch wandelnden Umfeld. Die Relevanz geopolitischer Stabilität, neue Bewertungsmaßstäbe und der globale Wettbewerb um sichere Assets standen im Zentrum. Der dreitägige Kongress, kuratiert von Iris Einwaller-Probst und ihrem Advisory Board, versammelt noch bis morgen, Freitag, hochkarätige Speaker:innen in Kitzbühel. In Tracht und bei Tiroler Spezialitäten wurde der Auftaktabend zum idealen Rahmen für Austausch und Positionierung.

Invest AG übernimmt Mehrheit bei Adomo – Soravia zieht sich teilweise zurück

Die Invest AG übernimmt die Mehrheit an der zur Soravia-Gruppe gehörenden Adomo Group. Möglich macht das ein Mix aus Barkapitalerhöhung und Umwandlung bestehender Mezzaninfinanzierung. Der entsprechende Antrag liegt der Bundeswettbewerbsbehörde vor. Hintergrund ist ein Liquiditätsbedarf bei Adomo. Die bisherigen Mehrheitsanteile lagen bei der Soravia-Tochter IFA, die nur noch gut 39 Prozent hält. Die Invest AG war bereits mit knapp 50 Prozent beteiligt. Soravia selbst zieht sich offiziell nicht zurück, betont aber, man bleibe nur „substanziell beteiligt“. 

Comeback der Eigentumswohnung in ganz Österreich

Engel & Völkers sieht für 2025 eine klare Trendwende am österreichischen Wohnimmobilienmarkt. Sowohl das Transaktionsvolumen als auch die Preisentwicklung zeigen laut aktuellem Marktbericht wieder deutlich nach oben – besonders im Segment der Eigentumswohnungen. Diese verzeichnen ein Plus von 24 Prozent gegenüber dem Vorjahr, Häuser legten um 8 Prozent zu. Wien ist mit 3,9 Milliarden Euro Umsatz und über 10000 Verkäufen zurück auf Vorkrisenniveau. Auch in Tirol, Vorarlberg und Niederösterreich zeigen sich steigende Zahlen. Die Preissteigerungen gehen einher mit einer anhaltenden Neubaukrise – mit nur 51500 Baubewilligungen 2024 bleibt das Angebot knapp. Für 2026 erwartet man eine Fortsetzung der Erholung bei gleichzeitig stabiler Nachfrage, insbesondere in gut erschlossenen Lagen und bei energieeffizienten Objekten.

OECD entzaubert „Greenium“ – Nachhaltigkeit lohnt nicht kurzfristig

Nachhaltigkeit ohne Zinsbonus? Ein OECD-Report hat weltweit analysiert, ob nachhaltige Unternehmensanleihen finanzielle Vorteile bringen – das Ergebnis ist ernüchternd: Weder im privaten noch im öffentlichen Sektor ließ sich ein systematischer „Greenium“-Effekt nachweisen. Zwar macht der Anteil nachhaltiger Anleihen am Emissionsvolumen in Europa bereits 31 Prozent aus, doch profitieren Emittenten dabei nicht automatisch von besseren Konditionen. Vielmehr liegt der gesellschaftliche Nutzen im Fokus: Positive ökologische oder soziale Wirkungen bei überschaubaren Kosten. Der Immobiliensektor sollte daraus ableiten, dass Impact und Transparenz in der Mittelverwendung wichtiger sind als kurzfristige Renditevorteile. Die Investoren honorieren nachhaltige Strategien zunehmend langfristig – auch ohne Zinsrabatt.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 19. November 2025 - zuletzt bearbeitet am 19. November 2025


GR
AutorGerhard Rodler
Tags
2025
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