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Spaniens Immobilienmarkt auf dem Weg nach oben
Der Immobilienmarkt in Spanien profitiert derzeit vom guten Wirtschaftswachstum und den niedrigen Zinsen. Die Immobilienpreise liegen allerdings noch immer deutlich unter jenen vor der Wirtschaftskrise.
In den 90er-Jahren erlebte Spanien einen wahren Immobilienboom und die Preissteigerungen erreichten damals schwindelerregende Höhen. Die globale Wirtschaftskrise vor zehn Jahre sorgte aber dafür, dass viele Kreditnehmer ihre Hypotheken nicht bedienen konnten. Zudem wurde Die Folge war ein Platzen der Immobilienblase, das viele Jahre den Immobilienmarkt prägte. Bis zum Jahr 2014 fielen die Preise kontinuierlich.
Nun hat das Transaktionsvolumen aber wieder deutlich zugenommen, wie die englischsprachige Newsplattform thlocal.es berichtet. Laut dem Bericht wurden im Jahr 2017 fast 465.000 Wohnimmobilienverkäufe verzeichnet, der höchste Wert seit 2008. Gegenüber dem Jahr 2016 ist das eine Steigerung von 15 Prozent. Grund dafür ist zu einem das starke Wirtschaftswachstum, das 2017 3,1 Prozent erreichte, und zu anderem die immer noch niedrigen Zinsen. Zudem ist die Arbeitslosenquote rückläufig.
Die Ratingagentur Moody´s rechnet damit, dass die Wohnungskäufe im laufenden Jahr die halbe Million erreichen wird. 2007 waren es allerdings noch fast eine Million Transaktionen. Auch die Bautätigkeit liegt derzeit bei etwa 40 Prozent des Vorkrisenniveaus, was das Überangebot vor der Krise teilweise korrigieren könnte. Die Immobilienpreise stiegen im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr um 7,6 Prozent, liegen aber noch immer 21 Prozent unter jenen von 2007.
SP
AutorStefan Posch
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