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Spots auf das KWF 2015

Teil 2 unserer Berichterstattung über das 5. Kommunalwirtschaftsforum (KWF) beschäftigt sich mit dort - im Wiener Rathaus - \"geborenen Ideen\". Die Initiatoren des 5. Kommunalwirtschaftsforums - Deloitte, Porr Bau, Raiffeisen-Leasing, Siemens AG Österreich und VASKO+PARTNER - stellten die Frage, was Kommunen \"unter den Fingernägeln\" brenne: Konkrete Lösungsansätze wurden auch heuer (im Wiener Rathaus) gefunden. Eine \"Steilvorlage\" lieferte Gerald Hörhan, als \"Investment Punk\" bekannter Publizist und Unternehmer, der meinte, dass sich Kommunen wie Unternehmen dem neuen Finanzierungsumfeld stellen müssen, \"wenn sie nicht unter die Räder geraten wollen. Dabei gilt es, waghalsige Konstruktionen zu vermeiden, die in der Vergangenheit zu oft eingesetzt wurden\". Hörhan weiter: \"Klassische Banken werden aufgrund der regulatorischen Vorgaben und interner Probleme nicht mehr alleinig die Finanzierungsprobleme der Kommunen lösen können. Gute und nachhaltige Alternativen sind vorhanden, erfordern aber auch ein Umdenken und das Mitwirken der Beteiligten.\" Radikal? Oder praktisch gedacht? ##Lebenswerte Kommunen Für Jakob Dunkl, Architekt und Geschäftsführer der Querkraft Architekten ZT GmbH, sind Planungskosten \"nur ein geringer Bruchteil der Lebenszykluskosten eines Objektes.\" Aber: \"Wer viel in die Planung investiert, baut billiger.\" Das wäre allerdings nur die finanzielle Komponente: \"Viel entscheidender ist die Erkenntnis, dass wir unsere Städte, Dörfer und Gemeinden lebenswerter machen müssen!\" Wie Dunkl das anstellen möchte? Dazu gehöre schlichtweg \"der beste Städtebau und die beste Architektur, die wir ermöglichen können. Unser Land ist in den vergangenen Jahrzehnten zunehmend hässlicher geworden. Dieser Trend muss dringend gestoppt und umgekehrt werden.\" Schönheit als Maßstab? Absolut. ##Gemeindegrenzen überwinden Über interkommunale Kooperationen sprach Peter Biwald, Geschäftsführer des KDZ - Zentrum für Verwaltungsforschung: \"Kooperationen sind ein wichtiger Beitrag zur Weiterentwicklung der kommunalen Strukturen. Sie sichern die Qualität der kommunalen Leistungserbringung und tragen zur Effizienzsteigerung bei. Kooperationen erfordern jedoch regionales Denken und umfassende Lösungen.\" Den gut 200 KWF-Teilnehmern - darunter Entscheidungsträger aus Städten und Gemeinden sowie Vertreter der \"großen Familie der Immobilienbranche\" - präsentierte Biwald die Idee \"Fünf Gemeinden bilden eine Verwaltung\": \"Ein zukünftig wichtiger Entwicklungsschritt in der interkommunalen Zusammenarbeit - vor allem in peripheren ländlichen Regionen sowie in dezentralen Zentren - ist der Aufbau von regionalen/stadtregionalen Versorgungsstrukturen in der Daseinsvorsorge. Eine Voraussetzung für derart regionale Gefüge sind angemessene Planungs-, Steuerungs- und Governance-Strukturen.\" Zusammenarbeit über Gemeindegrenzen hinweg? Keine Zukunftsmusik mehr? ##Zusammenarbeit forcieren Franz Fischler hingegen, Präsident des Europäischen Forums Alpbach, machte sich für ein aktives Vorgehen gegen den Klimawandel stark: \"Das Jahr 2015 wird für die Klimafrage ein Schlüsseljahr. Ohne zukunftsweisende Entscheidungen im Dezember in Paris (UN-Klimakonferenz und gleichzeitig 11. Treffen zum Kyoto-Protokoll, Anm.) bleibt das Klima auf der Strecke\", so Fischler. Auch heuer wieder gab das - mittlerweile unverzichtbare - Kommunalwirtschaftsforum zahlreiche Anstöße, das Miteinander der öffentlichen Hand mit Privaten zu forcieren: Jetzt geht es an die Umsetzung. Präsentationen und Bilder finden sich unter [url]www.kommunalwirtschaftsforum.at[/url] «
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© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 21. Mai 2015 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


RP
AutorRudolf Preyer
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