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St. Pölten wächst
Matthias Weiländer, der Citymanager von St. Pölten, setzt auf "Grätzelmarketing" und die gründliche Betreuung von Investoren. Niederösterreichs Landeshauptstadt erlebt gerade einen "kleinen Bau-Boom".
Matthias Weiländer, Citymanager von St. Pölten, hat eine gute Definition, was gutes Stadtmarketing alles sein kann: "Gutes Stadtmarketing unterstützt die Stadtentwicklung und sorgt so auch für Einnahmen: mehr Besucher, mehr Bewohner, mehr Betriebe, mehr Immobilieninvestitionen, mehr Kooperation mit der Wirtschaft - all das bringt Geld in die Stadtkasse." Zu einer der wichtigsten Aufgaben jedes Stadtmanagers und jeder Stadtmanagerin in Österreich gehört das Ausrichten von Veranstaltungen.
##Fokus: "Events"
An die 50 Veranstaltungstage jährlich werden von der Marketing St. Pölten GmbH betreut. Da sind wir auch schon im Advent angelangt: "mit neuer Dekorationslinie mit lebenden Christbäumen", so Weiländer, "mit einem Gutscheinheft samt App". Den Advent bezeichnet er als "Hochsaison unserer Innenstadtwährung, der neuen Gutschein-Karte".
Springen wir in den Frühling. Über den gesamten Mai ziehen sich dann - alljährlich - die "Rosentage": Dabei bummelt man durch die Innenstadt von St. Pölten und entdeckt unter Rosenbögen spezialisierte Geschäfte, die aktuellen Trends nachspüren und etwa besondere Angebote rund um die Themen Lifestyle, Wellness, Hochzeit und Mode präsentieren. Neben dem Rosenmarkt am Rathausplatz sind der Kunsthandwerksmarkt und die große Modenschau Highlights des "Rosenmonats Mai" in der Stadt an der Traisen. Und welche Events sind Weiländer noch wichtig? Weiländer: "Wir möchten gerne einen Event zu Ehren des Heiligen Hippolyt aufbauen, um die historische Identität St. Pöltens zu stärken. Events haben wir in den letzten Jahren schon einige etablieren können - unser Schwerpunkt im Stadtmarketing wird sich mit dem Thema Wohnen beschäftigen. St. Pölten wächst."
Apropos Wohnen: "Viele große und auch kleine Bauprojekte wurden umgesetzt und haben Platz für neue Angebote geschaffen", so Weiländer, "es wurden Investitionen der Stadt getätigt und ganze Straßenzüge und Plätze neu gestaltet. Das alles in Kombination mit innovativen und kreativen Angeboten von Unternehmern macht St. Pölten überaus attraktiv."
##Fokus: "Grätzelmarketing"
Weiländer schickt voraus: "Wir haben einen recht großen Altstadtbereich und auch eine schöne Fußgängerzone. Ich verwende das Grätzelmarketing, um in Teilbereichen - auf einzelnen Straßen oder Plätzen - oder bei regionalen Zusammenschlüssen diverse Aktivitäten - meist Straßenfeste - umzusetzen." Auf diese Weise pflege er die "Basiskommunikation zur Kaufmannschaft". Weiländer: "So hat jeder Betrieb zumindest einmal im Jahr sein Fest vor der Tür und man bleibt in Kontakt." Für das spezielle Augenmerk auf die Funktion von St. Pölten als Handelszone wurde mit "insBesondere Innenstadt St. Pölten" (www.insbesondere.at) innerhalb des Citymarketings eine eigene Standortmarke geschaffen. Die Standortmarke(n) versteht Weiländer freilich als "Mitmachmarke(n)". Und so arbeiten Citymanagement und Tourismus zusammen: Die Marketing St. Pölten GmbH betreibt ein Incoming-Reisebüro und ein Convention Bureau - "in enger Zusammenarbeit mit dem städtischen Tourismusbüro", so Weiländer.
##Zur Person Weiländer
Beginnen wir zuerst mit seinen Schwächen. Als einer der wenigen in dieser Serie bezeichnet Matthias Weiländer - gebürtig und wohnhaft in Pyhra, einer Marktgemeinde mit rund 3.500 Einwohnern im Bezirk St. Pölten-Land - nicht "Ungeduld" als seine größte Schwäche, sondern das "Schauspielern". Interessant. In seiner Freizeit genießt er das Leben "mit meiner Familie und meinen Tieren". Da ist ein süßer, junger Collie, und mit seinen robusten und gutmütigen Haflingern macht er Ausfahrten mit der Kutsche.
Als seine Hobbys nennt er "Reiten und Sport", sein Kindheitstraum war, Tierarzt zu werden. Der Tierfreund empfiehlt den Lesern der Kommunal Wirtschaft das Buch "tierisch gut" von Regula Meyer. Und was wünscht sich Matthias Weiländer, der Citymanager von St. Pölten, für die Zukunft der niederösterreichischen Landeshauptstadt? "Für St. Pölten wünsche ich mir ein qualitatives Wachstum, generell den Erhalt unserer hohen Lebensqualität sowie nie enden wollende positive Zukunftsaussichten." So soll es sein.
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Autor Rudolf Preyer
Tags
Landeshauptstadt
Österreich
St. Pölten
Stadtmarketing
kommunal
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