Immomedien
immoflash.atimmomedien.at
 / Lesezeit 1 min

Stärkster Baupreisanstieg seit 50 Jahren

Nicht nur in Deutschland Alarmstimmung

Dass sich der aktuelle Preisanstieg vor allem im Wohnbau 2022 abschwächen könnte, wird immer unwahrscheinlicher. Der aktuell wichtigste Grund: Die Baupreise galoppieren weiter überall nach oben. Nur eines von vielen Beispielen: Allein im November 2021 ist in Deutschland der Wohnbau im Jahresvergleich um knapp 15 Prozent nach oben geschnellt. Konkret betrifft dies den Bereich der konventionell gefertigter Wohngebäude. ´Der Holzbau dürfte aufgrund der Marktlage sogar noch stärker teurer werden. Das letzte mal, dass es einen derart großen Preisanstieg gegeben hatte, war 1970. Hintergrund dieser enormen Preissteigerung sind vor allem die stark teurer gewordenen Baumaterialien, vor allem eben Holz, aber auch Stahl und Dämmstoffen auf den Weltmärkten. So haben sich im November Zimmer- und Holzbauarbeiten um 38,9 Prozent verteuert. Dass die Bau- und Baumaterialenpreise absehbar wieder sinken werden, erwartet indessen kaum jemand. Der deutsche Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer wird in deutschen Medien mit der Aussage zitiert, dass "Bauen zukünftig weiter teurer wird" weil nicht nur die Löhnen steigen, sondern auch die Materialien weiter teurer werden würden. Ein vergleichbares Szenario zeichnet sich auch in Österreich ab.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 12. Januar 2022 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Wohnen
Österreich
International
Deutschland
Markt
Bau
Baupreise
Hans Peter Wollseifer

Weitere Artikel