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Stagnation in deutschen Uni-Städten
Preise stagnieren oder fallen
Viele deutsche Studenten zieht es in kleinere Universitätsstädte. Die Gründe liegen im Vergleich zu den pulsierenden Großstädten auf der Hand: günstigere Wohnungs- und Lebenshaltungskosten, mehr Grünflächen und ein geringerer Stress- und Lärmfaktor sorgen für eine höhere Lebens- und Studienqualität. Das haben auch Investoren und Kapitalanleger längst erkannt und diese Standorte zunehmend im Blick.
Doch nun stagnieren oder fallen sogar die Preise, wie eine Analyse von Von Poll Immobilien zeigt.
Bei immerhin 35 von 46 analysierten Standorten stagnieren beziehungsweise fallen die Preise, während bei elf Standorten die Preise weiter steigen, wenn auch nicht mehr so stark wie im vergangenen Jahr.
"Der Immobilienmarkt ist seit dem Frühjahr vielerorts sichtlich in Bewegung. Das trifft auch auf die kleineren Universitätsstädte zu. Die Immobilienpreise stagnieren beziehungsweise sinken in gewissen Regionen und Segmenten - allerdings werden sehr gute und stark nachgefragte Mikrolagen weniger betroffen sein", sagt Daniel Ritter, geschäftsführender Gesellschafter bei Von Poll Immobilien. Und weiter: "Investitionen in kleinere Standorte anstelle von Metropolen sind aufgrund des meist niedrigeren Preisniveaus und hohen Entwicklungspotenzials längst kein Geheimtipp unter Kapitalanlegern mehr. Aber lohnt es sich aktuell noch? Vor allem Städte mit attraktiven Studiengängen haben weiterhin Wertsteigerungspotenzial. Kapitalanleger sollten jedoch die Renditemöglichkeiten der Standorte und der anvisierten Immobilie sowie deren individuelle Kriterien und Marktentwicklung genau überprüfen und zudem professionelle Immobilienexperten zu Rate ziehen."
SP
AutorStefan Posch
Tags
Wohnen
Markt
Daniel Ritter
Von Poll Immobilien
Universitätsstädte
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