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Stagnation in Israel
In Israel wird kaum gemietet. Heiratet ein Israeli, dann wird traditionell eine Wohneinheit gekauft. Um die stetige steigende Nachfrage zu erfüllen müssen 13.000 Wohnungen pro Quartal gebaut werden. Das Angebot ist aber aktuell geringer.
Finanzminister Moshe Kahlon hat in seiner bisherigen Amtszeit einen regelrechten Krieg gegen Investitionen in Luxus-Wohnungen geführt, wie die Tageszeitung Jewish Press berichtet. So hat er die Steuern ab der dritten Luxus-Wohnung unverhältnismäßig erhöht. Kahlon hofft darauf, dass die Immobilienentwickler ihren Fokus deswegen vermehrt auf günstige Wohnungen mit wenig Komfort legen werden.
Der Plan scheint aber nicht aufzugehen. Die jungen Menschen würden sich heute mehr von einer Wohnung erwarten, als ein paar Wände mit einer Küche, schreibt die Tageszeitung. Das Geld der Investoren fließt deswegen vermehrt ins Ausland, wo der Markt einfacher und auch lukrativer ist. Auch die Immobilienentwickler entdecken immer mehr ausländische Märkte, wie etwa Berlin oder Toronto. Das Angebot im Inland bleibt dafür auf der Strecke.
Im vergangenen Quartal wurden etwa gerade mal Projekte mit insgesamt 9.000 Wohneinheiten gestartet. Das Finanzministerium hat sich hingegen das Ziel gesetzt hat, dass 60.000 neue Wohnungen pro Jahr zu gebaut werden, um die in den vergangenen Jahren entstandenen Lücken zu schließen. Der Immobilienmarkt
SP
AutorStefan Posch
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