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Standort Österreich taumelt abwärts
Turnaround nur mit Rosskur stoppbar
Die Lebensqualität ist hierzulande generell hoch, was ausländischen Topkräften auch gefällt, allein: für internationale Konzerne ist dieser Soft Fact unerheblich. Fakt ist: Im internationalen Vergleich verbaut sich der Wirtschaftsstandort Österreich die Zukunft – den anhaltenden Abwärtstrend kann nur eine radikale Rosskur umdrehen.
Der nun von Gundi Wentner, Josef Schuch und Bernhard Gröhs präsentierte „Deloitte.Radar“ skizziert, wie diese aussehen müsste: Im Steuersystem bräuchte es einen „Reset“, für den Arbeitsmarkt wird mehr Offenheit und Flexibilität gefordert, insgesamt soll ein risiko- und innovationsfreundliches Klima einkehren. Zur dauernden Wettbewerbsfähigkeit braucht Österreich mutige Entscheidungen der Politik – beim Schuldenabbau, in der Bildung und bei der Absicherung der Unternehmensfinanzierung. Der Deloitte.Radar nimmt wichtige Standortfaktoren in den Blick und macht Problemlösungsvorschläge:
+ Die strukturelle Neuverschuldung ist eine Last für die Zukunft – damit Österreich handlungsfähig bleibt, müssen Reformen bei Ausgaben und Verwaltung dringend angegangen werden.
+ Die heimische Infrastruktur ist ausgezeichnet, muss aber weiterentwickelt werden; empfohlen werden rasche und verlässliche Bewilligungsverfahren, Aufenthaltsgenehmigungen für Investoren, sowie eine Vereinfachung des Mietrechts-, Wohnungseigentumsgesetzes und der Bauordnungen.
+ Die hohe Abgabenquote, verbunden mit unübersichtlichen Steuerregelungen, hemmt Investments und Beschäftigung – konkrete Vorschläge sind die Rücknahme diverser Maßnahmen aus dem Abgabenänderungsgesetz 2014; die Vereinheitlichung bei der Einhebung von Lohnsteuer und Sozialversicherung; überhaupt: die Zusammenlegung von Sozialversicherungsträgern; vor allem auch die Senkung der Lohnnebenkosten.
+ Zahlreiche Hidden Champions zeigen, wozu heimische, innovative Unternehmen fähig sind. Trotz eines grundsätzlich guten Beschäftigungsklimas gibt es Aufholbedarf bei der Frauenerwerbstätigkeit, eine Entlohnung auf Basis des Senioritätsprinzips ist zu hinterfragen.
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AutorRudolf Preyer
Tags
Investment
Politik
Tax & Law
Deloitte
Leitfaden
Gundi Wentner
Josef Schuch
Bernhard Gröhs
DeloitteRadar
Staatsschulden
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