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Erneut starker Preisanstieg

Deutsche Immopreise stiegen zweistellig

Auch unser Nachbar Deutschland befindet sich wieder in einem Lockdown, um die Coronapandemie eindämmen zu können. Dem Preisauftrieb für Bestandswohnungen hatte die neuerliche Schließung keinerlei Abbruch getan, im Gegenteil. Laut einer aktuellen Analyse der Onlineplattform immowelt sind die Kaufpreise in den deutschen Großstädten ab 500.000 Einwohnern innerhalb des Coronajahrs zum Teil beträchtlich gestiegen. In der Spitze beträgt der Anstieg sogar bis zu 30 Prozent. Untersucht wurden die Angebotspreise für eine durchschnittliche Beispielwohnung (80 m², 3 Zimmer, 2. Stock) aus dem Bestand. Und gerade in Städten mit moderatem Preisniveau waren die Zuwächse zum Teil beträchtlich. Die größten Anstiege der Analyse verzeichnen hingegen Städte mit einem eher niedrigen Preisniveau. In Essen haben sich die Kaufpreise von Eigentumswohnungen im Bestand seit dem Beginn der Corona-Krise um 30 Prozent verteuert. Mit 2.220 Euro pro Quadratmeter liegt die Stadt im Ruhrgebiet aber deutlich hinter den absoluten Hotspots. Ebenso Dresden mit einem Plus von 20 Prozent auf 2.760 Euro. Keine Entspannung in teuren Metropolen: Im ohnehin schon sehr hochpreisigen München stiegen die Preise während der Corona-Pandemie um 8 Prozent auf 8.140 Euro/m². In Frankfurt, der zweitteuersten Stadt der Untersuchung, ist der prozentuale Preiszuwachs ähnlich: plus 7 Prozent binnen eines Jahres. Aktuell werden 5.490 Euro pro Quadratmeter verlangt. Einen noch stärkeren Anstieg mit einem Plus von 15 Prozent verzeichnet Hamburg (5.100 Euro), das während der Corona-Pandemie sogar die 5.000-Euro-Marke geknackt hat. Die gestiegene Nachfrage wird auch in den beiden Großstädten am Rhein sichtbar. Sowohl in Köln (+9 Prozent) als auch in Düsseldorf (+19 Prozent) machten die Angebotspreise für Bestandswohnungen nochmal einen kräftigen Sprung. Während der Quadratmeter in Köln aktuell 3.730 Euro kostet, liegt dieser auf der anderen Seite des Rheins bereits bei 4.490 Euro. Damit ist Düsseldorf auch teurer als Berlin (3.860 Euro), wo die Preisveränderung mit plus 7 Prozent deutlich geringer ausfällt.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 16. März 2021 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


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AutorCharles Steiner
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