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Starkes operatives Ergebnis für CA Immo

EBITDA-Erwartung für das Geschäftsjahr 2023 erhöht

Die CA Immo kann für das 1. Halbjahr 2023 eine gute operative Leistungsbilanz vorweisen und setzt damit ein postives Signal in der aktuellen herausfordenden Marktlage. Die Ergebnisse des ersten Halbjahres zeigen eine Steigerung der Mieterlöse (+12 Prozent) und hohe Erträge aus dem Verkauf von nicht-strategischen Immobilien (Verkaufsergebnis von 112 Millionen Euro, FFO II +122 Prozent), was zu einer Steigerung des EBITDA um 121 Prozent führte. Die CA Immo hat nun die EBITDA-Erwartung für das Geschäftsjahr 2023 von > 200 Millionen Euro auf > 250 Millionen Euro angehoben. Der Konzerngewinn lag aufgrund des negativen Neubewertungsergebnisses im ersten Halbjahr 2023 mit 37,9 Millionen Euro um 85,8 Prozent unter dem Ergebnis des 1. Halbjahres 2022 von 266,8 Millionen Euro.
Eine ungebrochen starke Bilanz mit hoher Liquidität (liquide Mittel inkl. Festgeldveranlagungen: 952,8 Millionen Euro), eine Eigenkapitalquote von 46,3 Prozent und ein ausgewogenes Fälligkeitsprofil der langfristigen Verbindlichkeiten würden für Stabilität sorgen und erhöhe den Spielraum für aktives Portfoliomanagement, heißt es vonseiten der CA Immo.
„Wir verfolgen konsequent unseren strategischen Kurs, der darauf abzielt, die Komplexität unseres Geschäftsmodells zu reduzieren und unser Portfolio in Bezug auf Fokussierung, Qualität und Effizienz zu optimieren. Die starke operative Leistung, die wir in einem herausfordernden Marktumfeld erzielt haben, zeigt die gute Positionierung und Widerstandsfähigkeit unseres Geschäftsmodells und unterstützt den positiven Ausblick und die Jahreszielsetzung für das Gesamtjahr 2023", kommentiert Keegan Viscius, CEO von CA Immo
Um gestärkt aus dem aktuellen Marktabschwung hervorzugehen, hat die CA Immo einen Konsolidierungs- und Transformationsprozess zur weiteren Verbesserung der Portfolioqualität und Organisationsstrukturen eingeleitet. Eine wesentliche Säule dieses Prozesses ist das strategische Kapitalrotationsprogramm, das im 1. Halbjahr auf den Märkten fortgesetzt wurde.
Insgesamt hat die Gruppe in den ersten sechs Monaten des Jahres 2023 sechs Verkaufstransaktionen mit einem Gesamtwert von 381 Millionen Euro abgeschlossen, inklusive dem Verkauf von drei Bestandsgebäuden und drei deutschen Grundstücken, die nicht primär für eine Büronutzung geeignet sind. Die erzielten Bruttoverkaufspreise lagen laut der CA Immo im Durchschnitt rund 50 Prozent über den zuletzt ausgewiesenen Buchwerten der Immobilien. 
Die laufende Projektpipeline hat sich im Vergleich zu den Vorjahren deutlich reduziert und umfasst derzeit zwei im Bau befindliche Bürogebäude direkt am Berliner Hauptbahnhof sowie ein Wohnprojekt in Mainz (CA Immo Projektanteil 50 Prozent). 
Der strategische Fokus liegt, so die CA Immo, weiterhin auf der Umsetzung des Kapitalrotationsprogramms. Auf der Verkaufsseite bedeute dies insbesondere weitere Verkäufe von nicht-strategischen Grundstücken und Bestandsgebäuden sowie die Umsetzung aller relevanten Aktivitäten im Zusammenhang mit einem möglichen Ausstieg aus dem ungarischen Markt. Auf der Investitionsseite habe die termingerechte und budgetkonforme Fertigstellung der drei im Bau befindlichen Projekte in Berlin und Mainz oberste Priorität. Darüber hinaus wird der Konzern die Vereinfachung des Geschäftsmodells und die Effizienzsteigerung durch optimierte Kostenstrukturen weiter konsequent umsetzen, kündigt die CA Immo an.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 24. August 2023 - zuletzt bearbeitet am 24. August 2023


SP
AutorStefan Posch
Tags
CA Immo
keegan viscius
Halbjahresergebnis

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