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Strabag: Mehr Leistung, weniger Gewinn
Leistungsanstieg im Vereinigten Königreich
Die Strabag SE erbrachte im ersten Halbjahr 2022 eine um neun Prozent höhere Leistung von 7.587,72 Millionen Euro. Neben den Kernmärkten Deutschland, Österreich und Tschechien ist hier besonders der Leistungsanstieg im Vereinigten Königreich hervorzuheben. Der konsolidierte Konzernumsatz stieg ebenfalls um elf Prozent.
"Wiewohl Prognosen derzeit mit großer Unsicherheit behaftet sind, zeigen unsere Halbjahreszahlen, dass wir unsere Guidance halten: Die Leistung konnte wie erwartet gesteigert werden; auch der Auftragsbestand zeigt noch immer - trotz des bereits hohen Niveaus - einen Aufwärtstrend. Wie angekündigt, ließ sich das außergewöhnliche Ergebnis des Vorjahres nicht wiederholen.", sagt Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender der Strabag SE. Im Vergleich zu den Vorjahren konnte man das zweitbeste Halbjahresergebnis erreichen.
Der Auftragsbestand per 30.6.2022 lag mit 23.969,66 Millionen Euro um 14 Prozent über jenem per 30.6.2021 und damit ein weiteres Mal auf Rekordniveau. In Deutschland allein wuchs er um rund 2 Milliarden Euro, aber auch in Österreich und Polen sind signifikante Zuwächse zu verzeichnen.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag bei 324,67 Millionen Euro im Vergleich zu 406,29 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2021. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei 63,63 Millionen Euro, was zwar im Vergleich zum besonders guten Ergebnis im Vorjahr einen Rückgang bedeutet, sich aber durchaus in den langjährigen Vergleich einfügt.
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) kam bei 69,87 Millionen Euro zu liegen (6M/2021: 136,79 Millionen Euro). Ergebnis nach Steuern liegt bei 43,76 Millionen Euro (6M/2021: 90,94 Millionen Euro).
Der Vorstand der Strabag hält laut Aussendung für 2022 an der angepeilten Bauleistung von 16,6 Milliarden Euro fest. Des Weiteren geht er davon aus, eine EBIT-Marge von nachhaltig mindestens 4 Prozent zu erwirtschaften. Die Netto-Investitionen (Cashflow aus der Investitionstätigkeit) sollten 550 Millionen Euro nicht überschreiten.
FA
AutorFranz Artner
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