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Strabag PFS bricht Großkunde weg
Umsatzverlust von etwa 550 Millionen Euro: Umstrukturierung!
Eine herbe Niederlage hat die Strabag-Tochter Strabag Property and Facilities Services (SPFS) einstecken müssen. Wie der Baukonzern via Ad-hoc-Mitteilung erklärte, wird die SPFS die Deutsche Telekom als größte Kundin mit Ende Juni des kommenden Jahres verlieren. Besonders schmerzlich: Allein mit dieser lukrierte die SPFS jährlich an die 550 Millionen Euro, die Leistung der SPFS werde ab 2019 substanziell sinken. Der Grund dafür, wie die Strabag in der Meldung schreibt: „Der zwischen der Strabag Property and Facility Services GmbH Deutschland (SPFS) und der Deutschen Telekom bestehende Vertrag über Facility Management-Dienstleistungen, welcher parallel mit dem Erwerb der DeTeImmobilien im Jahr 2008 abgeschlossen wurde, endet spätestens zum 30.6.2019. Die Deutsche Telekom hat sich nach langen, intensiven Verhandlungen entschieden, diese Leistungen an einen anderen Dienstleister zu vergeben.“ Dabei werde die ISS zum Zug kommen.
Die jetzige SPFS und ehemalige DeTeImmobilien war vor ihrem Verkauf 2008 an die Strabag eine 100-Prozent-Tochter der Deutschen Telekom. Damals war im Zuge des Verkaufs ein Dienstleistungsvertrag für die kaufmännische und technische Gebäudeverwaltung sowie die Sicherung der Technikzentren für zehn Jahre unterzeichnet worden, dieser laufe jetzt aus. Hannes Trutschnig, Vorstand der Strabag und Aufsichtsratsmitglied der SPFS in einer Aussendung: „Wir bedauern die Entscheidung der Deutsche Telekom, ihre Immobiliendienstleisterin zu wechseln. Die erfolgreiche und partnerschaftliche Zusammenarbeit reicht für viele von uns weit zurück.“
Mit dem massiven Umsatzverlust müsse nicht nur noch heuer ein mittlerer zweistelliger Millionenbetrag rückgestellt werden, es stehen auch schmerzliche Umstrukturierungsmaßnahmen an. Denn allein für die Betreuung der Deutschen Telekom waren 3.300 Mitarbeiter beschäftigt, 800 davon verbeamtet. Truntschnig: “Die Beschäftigungssituation ist vor allem mit Blick auf die soziale Verträglichkeit zu klären." Insgesamt seien in der SPFS-Gruppe über 10.000 Mitarbeiter beschäftigt, im gesamten Strabag-Konzern seien es 72.000 Beschäftigte. “Wir prüfen alle Optionen, hoffen jedoch, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ihrem Know-how im Strabag-Konzern behalten zu können."
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AutorCharles Steiner
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