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Bankfilialsterben in Österreich moderat

In Deutschland wurden doppelt so viele Filialen geschlossen

Seit dem Jahr 2010 wurden von damals circa 38.000 Bankfilialen in Deutschland bereits mehr als 14.000 geschlossen. Laut CBRE sind die Gründe dafür eine jahrelange Nullzinspolitik der EZB, hohe Miet- und Personalkosten sowie die Konkurrenz aus der digitalen Welt in Form von FinTechs und Direktbanken. In Österreich ist der Trend ähnlich wie in Deutschland, allerdings ist das Filialnetz noch dichter. "In Österreich kommen heute auf 10.000 Einwohner durchschnittlich 3,8 Bankfilialen, in Deutschland sind es 2,9. Wir sehen hier natürlich auch ähnliche Entwicklungen wie in Deutschland, allerdings mit geringerem Tempo. Österreich gehört - hinter Frankreich und Spanien - zu jenen europäischen Ländern mit den meisten Bankfilialen pro Kopf", so Andreas Ridder, Managing Director CBRE Österreich & CEE. In Österreich gab es im Jahr 2021 um rund 20% weniger Bankfilialen als im Jahr 2011, in Deutschland wurden im selben Zeitraum rund 40% der bestehenden Filialen geschlossen. "Wir sind in sehr gutem Austausch und Kontakt mit den Banken, um die Entwicklungen auch in Österreich mit unserer Expertise zu begleiten. Wie Bankfilialen und - zentralen nachgenutzt werden können, sieht man in Wien an sehr prominenten Beispielen wie etwa im Haus am Schottentor, der ehemaligen Creditanstalt ", so Ridder.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 24. August 2022 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


LP
AutorLeon Protz
Tags
Österreich
Cbre
Deutschland
Andreas Ridder

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