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Studenten jammern in München am meisten
Bedarf an kleinen Wohnungen steigt überproportional
Für Studenten ist Wohnen in den vergangenen fünf Jahren in Deutschland bundesweit teurer geworden. Das zeigt der neue Studentenwohnpreisindex des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) und der Deutschen Real Estate Funds (DREF) in Kooperation mit ImmobilienScout24.
In München, Frankfurt und Hamburg zahlen Studenten für eine Wohnung am meisten - ausgerechnet dort sind staatlich geförderte Wohnheime knapp.
30 m², Einbauküche und anderthalb Kilometer von der Uni entfernt – so sähe in der Theorie eine ideale deutsche Studentenwohnung aus. Doch während ein Münchner Student dafür im vergangenen Jahr 580 Euro Warmmiete hinlegte, zahlte ein Student für die gleiche Wohnung in Bochum mit nur 329 Euro rund 40 Prozent weniger. IW Köln und DREF wollen auf Grundlage einer Datenbank von ImmobilienScout24 künftig regelmäßig zum Semesterstart einen Index dafür erstellen. Bislang gab es keine verlässlichen Daten zur Mietpreisentwicklung des studentischen Wohnungsmarktes in Deutschland, der neue Index soll vor allem auch den Mietpreisanstieg aufzeigen – für Immobilieninvestoren eine wichtige Kennzahl.
Studenten zahlen in allen elf betrachteten Städten mehr als 2010. Mit knapp 30 Prozent Preisanstieg ist vor allem Berlin deutlich teurer geworden – gerade weil viele jüngere Menschen in die Stadt ziehen, so das IW: Zwischen 2012 und 2014 wuchs die Zahl der Single-Haushalte mit Bewohnern im Alter von 18 bis 29 Jahren um fünf Prozent. „Mit 386 Euro für die studentische Musterwohnung ist die Miete aber immer noch günstiger als in München, Hamburg und Köln. In Städten mit teuren Studentenwohnungen ist das Angebot staatlich geförderter Wohnheime verhältnismäßig gering – und umgekehrt. In Bochum gibt es etwa mehr Wohnheimzimmer als im teuren Frankfurt am Main. Immer mehr Singles suchen Wohnungen, nicht nur Studenten und Azubis“, merkt IW-Immobilienexperte Michael Voigtländer an. Der Bedarf an kleinen Wohnungen steige überproportional, weshalb Investoren und Projektentwickler gefordert seien, innovative und bezahlbare Lösungen für kleine Haushalte zu finden.
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AutorLinda Kappel
Tags
Wohnen
Preisentwicklung
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