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Student Living wächst

Nirgends in Europa waren Steigerungen so groß:

Vor ein paar Jahren noch völlig unbekannt, dann längere Zeit nicht wirklich „bankable“ hat eine ganz neue Assetklasse ihren Siegeszug angetreten: In ganz Europa ist eine insgesamt positive Entwicklung im Bereich Student Housing zu erkennen. Ein besonders starker prozentualer Anstieg bezüglich der Studentenentwicklung in den letzten Jahren ist in Österreich (+65 Prozent), in der Schweiz (+50 Prozent), den Niederlanden (+33 Prozent) und in Belgien (+31 Prozent) festzustellen. Absolut hat jedoch Deutschland die höchste Studierendenzahl in Europa (2,7 Millionen). Die einzelnen Ausprägungen von Studentenwohnheimen (und Student Housing Märkten) unterscheiden sich hierbei von Land zu Land. Der bisher größte europäische Markt (und weltweit zweitgrößte hinter den USA) für Student Housing ist gleichwohl in Großbritannien. Der zweitgrößte Markt existiert in Deutschland (297.000 Studierende in Wohnheimen), der drittgrößte in Frankreich (275.000). „Schweden hat relativ gesehen den höchsten Anteil von Studierenden in Wohnheimen, während beispielsweise in Italien fast die Hälfte der Studierenden noch im Elternhaus wohnt“, erklärt Thomas Beyerle, Head of Group Research bei Catella, wo diese Studie erstellt worden ist. Der Markt ist weiterhin von einer hohen Dynamik geprägt, wie am Beispiel Spanien zu erkennen ist: der Markt für Studentenwohnheime regeneriert sich nach Jahren von sinkenden Studentenzahlen und ökonomischer Krise. Auch in Dänemark zeigt sich dieser Trend: aktuelle herrscht eine sehr hohe Nachfrage, vor allem in und um Großstädte. Die Nachfrage für diese Wohnform verhält sich im Gegensatz zu den klassischen Wohnformen antizyklisch zur wirtschaftlichen Entwicklung. Das heißt, während einer rezessiven Phase steigt die Nachfrage tendenziell, da wegen der sinkenden Chancen auf eine Anstellung die Einschreibungen an den Hochschulen steigen. Doch auch während einer wirtschaftlichen Hochkonjunktur ist durch den strukturellen Wohnraummangel für Studierende, besonders in den Großstädten, eine hohe Nachfrage sicher. Die vergleichsweise kurze Mietdauer ermöglicht zudem eine flexible Anpassung der Mieten an die Marktentwicklung. „Diese strukturellen Eigenschaften ermöglichen ein besonders niedriges Risiko für Investoren“, so Beyerle weiter.
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© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 13. März 2017 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


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AutorGerhard Rodler
Tags
Wohnen
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