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Students, quo vadis?
Nationale Ausbildungen: Ein Überblick
Eine Darstellung der aktuellsten Bildungsmöglichkeiten.
Plant man seine Karriere so überlegt man zwangsläufig, ob man seine ach so geliebte Freizeit temporär gegen eine Aus-und Weiterbildung tauschen soll. Da die Immobilienbranche zunehmend professioneller geworden ist, wird man diese Frage oftmals mit einem klaren \"JA\" beantworten. Wo drückt man nun am besten die Schulbank? Was wird vom Markt und folglich vom Arbeitgeber nachgefragt? Was impliziert den größten Output? Das Immoblien Magazin hat sich damit auseinandergesetzt:
Die Top 3 Immo-Hochschulen liegen Kopf an Kopf dicht bei einander: TU Wien, FH Wien und FH Wiener Neustadt. Schlichtweg alle buhlen um die Gunst der Immo-Profis und derer, die es noch werden wollen. So bieten sie ihren Studierenden eine intensive Ausbildung mit Ausblick, die Karriere anzukurbeln. Aber fangen wir von vorne an:
Die Bedeutung unseres Sektors nimmt kontinuierlich zu. Die Bildungslandschaft versucht die Nachfrage zu decken und ist Motor zugleich. \"Die Möglichkeiten sind zahlreicher geworden als früher. Beinahe österreichweit werden die verschiedensten Bedürfnisse gedeckt.\", berichtet Peter Höflechner, der die Fachbereichsleitung Immobilienmanagement an der FH Wiener Neustadt inne hat. \"In den letzten 20 Jahren hat sich eine Ausbildungsszene in Österreich etabliert, die ich auch international betrachtet für vorbildlich halte.\", meint Thomas Malloth, Obmann des Fachverbandes der Immobilien- und Vermögenstreuhänder. Neue, interessante Möglichkeiten tun sich auf. Und das wird auch auf die unterschiedlichsten Zielgruppen mit verschiedensten (Vor-) Qualifikationen abgestimmt. So entwickeln sich auch die Studienpläne ständig weiter. \"Praxisnähe in Verbindung mit fundierter Vermittlung des Wissens auf neuestem Stand wird immer wichtiger. In Kombination mit theoretischem Wissen wird dieser Fokus im neuen nun in Kraft tretenden Curriculum an der FH Wiener Neustadt noch stärker zum Ausdruck kommen.\", ergänzt Höflechner. Im Gespräch mit Peter Sittler, Stiftungsprofessor für Immobilienwirtschaft an der FH Wien der WKW, fügt dieser hinzu: \"Die immobilienrelevanten Lehreinheiten werden durch eine fundierte akademische Grundausbildung ergänzt. Der Umfang unserer Immobilien-Ausbildung ist einzigartig in Österreich\". Als ehemaliger Student der FH Wien, langjähriger Lektor weiß er schließlich wovon er spricht.
Ungeachtet dessen kann man immer noch feststellen, dass der Stellenwert von Aus-und Weiterbildung groß ist. In den letzten Jahren kam es zu einer massiven Verstärkung. Höflechner: \"Früher lag der Fokus eher auf \"generalistische\" Abschlüsse wie etwa die Matura. Nunmehr steht eine berufsspezifische und praxistaugliche Ausbildung im Vordergrund.\" Ständige Weiterbildung wird zu einer unabdingbaren Notwendigkeit. Auch Thomas Malloth stellt fest:\" Qualifikation in höchstem Ausmaß setzt sich durch. Das merke ich vor allem am Arbeitsmarkt.\" Malloth setzt sich gezielt für die Lehrlingsausbildung zum Immobilienkaufmann/-frau ein: \"Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass wir unser Bildungssystem von den 15 Jährigen bis zu den \"Masters\" maximal durchlässig gestalten müssen. Nicht jede/r hat die Möglichkeit zu maturieren. Es gilt in den Betrieben schon früh die Sinne für unser Thema zu schärfen, Interesse zu wecken und zu zeigen, wie wichtig wir im Zentrum der Volkswirtschaft sind. Ich freue mich jedes Mal aufs Neue beim österreichweiten Lehrlingsworkshop dabei zu sein und danke vor allem allen Kollegen, die sich um diesen Ausbildungsschiene kümmern.\"
Das Immobilien Magazin hat in Folge Stellenanzeigen von beispielsweise www.immojobs.at durchforstet. Dabei wurden explizit die Qualifikationsvoraussetzungen unter die Lupe genommen. Unabhängig von der Spezialisierung sticht eine Anforderung dabei sofort ins Auge: Berufserfahrung, Berufserfahrung und nochmals Berufserfahrung! Im Immobiliensektor gilt dies als unerlässlich. Selten findet ein Absolvent Stellenausschreibungen, welche direkt an Einsteiger gerichtet sind. Berufserfahrung von mindestens 2 Jahren wird vorausgesetzt. Ein berufsbegleitendes Studium ist somit höchst empfehlenswert. Auch die Bildungsstätten haben auf die Nachfrage reagiert. Diverse berufsbegleitende Studiengänge werden angeboten. Sie sprechen insbesondere zukunftsorientierte Fach-und Führungskräfte an. FH Wien, TU Wien und FH Wiener Neustadt werfen ein ganz besonderes Hauptaugenmerk darauf, den Berufsalltag der Studierenden nicht einzuschränken. Sie garantieren, zu 100 Prozent mit einem Full-Time-Job vereinbar zu sein.
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AutorAnna-Sophia Kelaridis
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