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Internet wesentlich bei der Wohnungswahl
Studie: Homeoffice steigert Produktivität
Wie eine Studie von WiredScore zum Thema Remote-Arbeit zeigt, nimmt die Produktivität im Homeoffice deutlich zu. So stieg bei 40 Prozent der Teilnehmer sowohl das Wohlbefinden als auch die Produktivität. Der einzige verbleibende Stressfaktor im Homeoffice, der die Stimmung trüben kann, ist häufig das Internet. Drei Viertel der Österreicher geben die Internetverbindung als Stressor an. Das beeinflusst auch eine eventuelle Immobilienwahl: So geben immerhin 70 Prozent der Studienteilnehmern an, die Konnektivität einer Immobilie vor einem Einzug testen zu wollen. Sieben von zehn Österreichern wünschen sich eine weltweit standardisierte Zertifizierung zum Nachweis der Konnektivität von Gebäuden.
Nahezu jeder Dritte (29%) war aufgrund von Konnektivitätsproblemen gestresster oder ängstlicher, rund ein Viertel (23%) gab an, dadurch schon einmal ein Meeting verpasst zu haben. Um derlei Belastungen zu vermeiden, investieren österreichische Arbeitnehmer und Studierende bares Geld: Ein leistungsstarker Internetanschluss ist den Betroffenen pro Monat im Schnitt rund 32 Euro wert. 23% greifen dafür mit monatlich 31 bis 40 Euro sogar noch tiefer in die eigene Tasche. "Die Pandemie hat die Akzeptanz des Arbeitens von zu Hause aus bei allen Beteiligten erhöht. Gleichzeitig machen die Ergebnisse aber auch deutlich, dass die Grenzen der Verantwortung für eine verbesserte Konnektivität durch die Pandemie verwischt wurden", erklärt Sebastian Kohts, Country-Director DACH. "An diesem Punkt sind aus unserer Sicht jedoch nicht nur Arbeitgeber und Vermieter beziehungsweise Projektentwickler gefordert. Letztendlich muss sich die gesamte Immobilienbranche engagieren, um die digitale Infrastruktur aller Gebäude zu verbessern."
GA
AutorGudrun Angerer
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