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Süba beantragt Sanierungsverfahren

Eröffnung eines Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung eingebracht

Die Süba hat nun offiziell bestätigt, dass heute beim Handelsgericht Wien ein Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung eingebracht wurde. Die Süba AG ist eine Tochtergesellschaft der Hallmann Holding, die im Jahr 2018 den traditionsreichen Bauträger zu 100 Prozent übernommen hatte. 

Im Zuge der geplanten Sanierung wird für unbesicherte Gläubiger eine Quote von rund 20 % angeboten. Der Geschäftsbetrieb läuft unterdessen weiter. Das erklärte Ziel ist die nachhaltige Restrukturierung für den Fortbestand des Unternehmens. "Das toxische Marktumfeld der vergangenen Jahre, das die Immobilienwirtschaft stark unter Druck gesetzt hat, hat sich sehr negativ auf viele Developer ausgewirkt", heißt es in einer Stellungnahme. "Hohe Zinsen und Inflation, massiv gestiegene Baukosten sowie verschärfte regulatorische Vorgaben – etwdurch die KIM-Verordnung – und Bewilligungsverfahren haben die Rahmenbedingungen für Projektentwicklung und Immobilienfinanzierung deutlich erschwert."

Trotz der aktuellen Situation zeigt sich die Süba optimistisch: "Die Vorzeichen für eine positive Wende in der Immobilien- und Baubranche stehen gut. Erste Signale wie bereits stark gesunkene Zinsen und eine rückläufige Inflation deuten auf eine baldige Stabilisierung des Marktes und eine steigende Immobiliennachfrage hin." Der Vorstand sei zuversichtlich, gemeinsam mit den Gläubigern und weiteren Stakeholdern eine nachhaltige Lösung zu erarbeiten und die Restrukturierungsmaßnahmen zeitnah umzusetzen.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 11. April 2025 - zuletzt bearbeitet am 11. April 2025


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AutorGerhard Rodler
Tags
SÜBA
Insolvenz

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