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SuchAgents will Makler ersetzen
Konzept mit vielen offenen Fragen
Immer mehr Anbieter werben damit, dass Immobilien auch ohne klassischen Makler verkauft werden können. Eines dieser Modelle ist SuchAgents, ein digitales Vermittlungssystem, das Eigentümern verspricht, ihre Immobilie eigenständig, aber mit Unterstützung zu vermarkten. Doch wie tragfähig ist dieses Modell wirklich – und für wen eignet es sich?
Der Verkauf einer Immobilie zählt zu den komplexesten Transaktionen im privaten Bereich. Es geht um große Summen, rechtliche Sicherheit, emotionale Bindung und hohe Erwartungen – sowohl auf Käufer- als auch Verkäuferseite. Ein digitaler Ansatz wie jener von SuchAgents verspricht zwar Effizienz und Selbstbestimmung, ersetzt aber weder rechtliche Expertise noch umfassende Marktkenntnis. Zwar stehen bei Bedarf persönliche Ansprechpartner zur Verfügung, doch stellt sich die Frage, wer die Verantwortung übernimmt, wenn im Prozess Fehler passieren – bei der Preisfindung, bei der Dokumentation oder bei der rechtlichen Abwicklung.
Zudem bleibt offen, wie Käuferinteressenten geprüft, Besichtigungen professionell durchgeführt oder Kaufverhandlungen als Mediator betreut werden – all das zählt zu den Kernaufgaben klassischer Immobilienmakler. SuchAgents will vieles gleichzeitig sein: Plattform, Berater, Schnittstelle. Doch ohne direkten Maklervertrag und ohne Verpflichtung zu persönlicher Betreuung besteht das Risiko, dass Eigentümer letztlich doch auf sich allein gestellt sind – nur mit digitalem Gerüst, aber ohne professionelle Absicherung.
Digitale Plattformen wie SuchAgents sprechen jedenfalls gezielt Eigentümer an, die Maklerprovisionen sparen wollen. Gut möglich, dass ein gewisser Teil dieser Kunden dann nach gezahlten "Lehrgeld" doch wieder bei einem Makler landen.
Der Verkauf einer Immobilie zählt zu den komplexesten Transaktionen im privaten Bereich. Es geht um große Summen, rechtliche Sicherheit, emotionale Bindung und hohe Erwartungen – sowohl auf Käufer- als auch Verkäuferseite. Ein digitaler Ansatz wie jener von SuchAgents verspricht zwar Effizienz und Selbstbestimmung, ersetzt aber weder rechtliche Expertise noch umfassende Marktkenntnis. Zwar stehen bei Bedarf persönliche Ansprechpartner zur Verfügung, doch stellt sich die Frage, wer die Verantwortung übernimmt, wenn im Prozess Fehler passieren – bei der Preisfindung, bei der Dokumentation oder bei der rechtlichen Abwicklung.
Zudem bleibt offen, wie Käuferinteressenten geprüft, Besichtigungen professionell durchgeführt oder Kaufverhandlungen als Mediator betreut werden – all das zählt zu den Kernaufgaben klassischer Immobilienmakler. SuchAgents will vieles gleichzeitig sein: Plattform, Berater, Schnittstelle. Doch ohne direkten Maklervertrag und ohne Verpflichtung zu persönlicher Betreuung besteht das Risiko, dass Eigentümer letztlich doch auf sich allein gestellt sind – nur mit digitalem Gerüst, aber ohne professionelle Absicherung.
Digitale Plattformen wie SuchAgents sprechen jedenfalls gezielt Eigentümer an, die Maklerprovisionen sparen wollen. Gut möglich, dass ein gewisser Teil dieser Kunden dann nach gezahlten "Lehrgeld" doch wieder bei einem Makler landen.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Makler
Immobilien
Verkauf
Transaktionen
prozess
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