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Trendwende in Niederösterreich
Anstieg beim Finanzierungsvolumen und der Nachfrage
Die positiven Nachrichten am heimischen Immobilienmarkt mehren sich. So sieht die Raiffeisenlandesbank Niederöstereich-Wien die Talsohle am niederösterreichischen Immobilienmarkt erreicht. "Nach einem schwierigen Jahr sehen wir einen leichten Anstieg beim Finanzierungsvolumen und, dass das Interesse der Leute nach Wohnimmobilien zurückkehrt", sagt Martin Hauser, Vorstandsdirektot der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien bei einem Pressegepräch.
Für RBI-Chefökonom Gunter Deuber ist es nun umso wichtiger, dass man den "zarten Aufschwung jetzt auch politisch klug begleitet". Man habe in den vergangenen Jahren die stärkste Wohnbaurezession erlebt. Den Einbruch der Wohnbautätigkeit beziffert Deuber mit einem Minus von 20 Prozent. "Aber auch die Wohnbautätigkeit zieht jetzt wieder an", so Deuber, der vor restiriktiven Maßnahmen bei der Kreditvergabe warnt. Gute Nachrichten gibt es auch von der Zinsfront: "Wir ewarten, dass die EZB den Leitzinssatz heuer unter die 2-Prozent-Hürde senken wird", so Deuber.
Matthias Reith, leitender Senior-Ökonom bei Raiffeisen Research, merkt an, dass die Vorraussetzung für eine Trendwende bereits in den vergangenen Jahren geschaffen wurde: "Wohneigentum ist leistbarer geworden, auch wenn die Preise kaum gesunken sind." Vielmehr seien die gestiegenen Gehälter der maßgebliche Treiber des österreichischen Immobilienmarkt. "Die Eisszeit am Immobilienmarkt ist wohl vorbei", so Reith. Wobei die Preise mittelfristig im Wiener Umland stärker steigen werden, als in der Peripherie, so seine Einschätzung: "Das preisliche Gefälle auf dem niederösterreichischen Immobilienmarkt wird wieder größer werden."
Peter Weinberger, Geschäftsführer Raiffeisen Immobilien NÖ/Wien/Burgenland, merk an, dass die Nachfrage nach Wohnimmobilien auch in den vergangenen drei Jahren nicht zurückgegangen sei. Vielmehr war die Umsetzung der Finanzierung das Problem für den Markt. "Wohnen ist ein großes Bedürfnis und ist nachgefragt", so Weinberger, der auch am Anlagemarkt mehr Nachfrage sieht. Dabei steht, im Gegensatz zu früher, das Thema Rendite mehr im Fokus. Besonders gefragt seien aber Einfamilienhäuser, vor allem im mittleren Preissegment von 300.000 Euro bis 400.000 Euro. "Auch die Nachfrage nach Grundstücken zieht langsam wieder an", so Weinberger.
Für RBI-Chefökonom Gunter Deuber ist es nun umso wichtiger, dass man den "zarten Aufschwung jetzt auch politisch klug begleitet". Man habe in den vergangenen Jahren die stärkste Wohnbaurezession erlebt. Den Einbruch der Wohnbautätigkeit beziffert Deuber mit einem Minus von 20 Prozent. "Aber auch die Wohnbautätigkeit zieht jetzt wieder an", so Deuber, der vor restiriktiven Maßnahmen bei der Kreditvergabe warnt. Gute Nachrichten gibt es auch von der Zinsfront: "Wir ewarten, dass die EZB den Leitzinssatz heuer unter die 2-Prozent-Hürde senken wird", so Deuber.
Matthias Reith, leitender Senior-Ökonom bei Raiffeisen Research, merkt an, dass die Vorraussetzung für eine Trendwende bereits in den vergangenen Jahren geschaffen wurde: "Wohneigentum ist leistbarer geworden, auch wenn die Preise kaum gesunken sind." Vielmehr seien die gestiegenen Gehälter der maßgebliche Treiber des österreichischen Immobilienmarkt. "Die Eisszeit am Immobilienmarkt ist wohl vorbei", so Reith. Wobei die Preise mittelfristig im Wiener Umland stärker steigen werden, als in der Peripherie, so seine Einschätzung: "Das preisliche Gefälle auf dem niederösterreichischen Immobilienmarkt wird wieder größer werden."
Peter Weinberger, Geschäftsführer Raiffeisen Immobilien NÖ/Wien/Burgenland, merk an, dass die Nachfrage nach Wohnimmobilien auch in den vergangenen drei Jahren nicht zurückgegangen sei. Vielmehr war die Umsetzung der Finanzierung das Problem für den Markt. "Wohnen ist ein großes Bedürfnis und ist nachgefragt", so Weinberger, der auch am Anlagemarkt mehr Nachfrage sieht. Dabei steht, im Gegensatz zu früher, das Thema Rendite mehr im Fokus. Besonders gefragt seien aber Einfamilienhäuser, vor allem im mittleren Preissegment von 300.000 Euro bis 400.000 Euro. "Auch die Nachfrage nach Grundstücken zieht langsam wieder an", so Weinberger.
SP
AutorStefan Posch
Tags
Immobilienmarkt
Raiffeisenlandesbank Niederöstereich-Wien
Martin Hauser
Gunter Deuber
Matthias Reith
Peter Weinberger
Niederösterreich
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