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Teuerung geht zurück
Für 2024 und 2025 sieht die Notenbank einen HVPI von 3,9 und 2,9 Prozent
Die Österreichische Nationalbank hat ihre Prognose für die harmonisierte Inflation für heuer etwas nach oben revidiert. Zwar soll sie im Vergleich zu 2022 (8,6 Prozent) zurückgehen, mit einer Teuerung von 6,8 Prozent erwarten die Notenbanker aber stärkere Preissteigerungen als im Dezember. Damals lautete die Prognose auf 6,5 Prozent. Für 2024 und 2025 sieht die Notenbank einen HVPI von 3,9 und 2,9 Prozent. Im Dezember waren es 3,6 (2024) und 2,9 Prozent (2025).
Der Höhepunkt bei den Preisanstiegen von Rohöl und Gas sei mittlerweile überschritten, begründet die OeNB den erwarteten Rückgang der Inflation im Vergleich zu 2022. Die Kerninflation, also die Teuerung ohne Energie und Nahrungsmittel, werde jedoch wegen steigender Lohnstückkosten und weiterem Preisdruck auf Erzeugerebene heuer auf 6,1 Prozent anwachsen. Im Vorjahr lag sie bei 5,1 Prozent. 2024 und 2025 sollte sie wieder auf voraussichtlich 3,9 bzw. 3,2 Prozent zurückgehen. Damit bleibe sie aber weiterhin deutlich über dem langfristigen Durchschnitt von 1,7 Prozent, schreibt die Notenbank.
Bei den Prognosen für das Wirtschaftswachstum hat sich indessen im Vergleich zu den Dezember-Prognosen nichts geändert. Die OeNB geht für heuer nach wie vor von einem Wirtschaftswachstum von 0,6 Prozent aus. Gründe sind die schwache Exportnachfrage sowie weiterhin sinkende Haushaltseinkommen und Investitionen. Für die Jahre 2024 und 2025 lauteten die Prognosen auf 1,7 bzw. 1,6 Prozent Wachstum.
LP
AutorLeon Protz
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