Top-7-Standorte weiter auf Rekordkurs

Das heurige Jahr dürfte für die Big-Seven in Deutschland erneut alle Rekorde brechen. Im Vorjahr war man noch davon ausgegangen, dass 2016 das absolute Rekordjahr für Büroimmobilien in Deutschland sein wird. Doch dem ist nicht so. Denn das heurige Jahr wird es toppen. Davon geht man auch bei der morgen startenden Expo Real aus. In den deutschen Big-Seven wird nämlich ein neues Rekordjahr erwartet, schreibt German Property Partners (GPP) in deren Q3-Report. Erwartet wird für das Gesamtjahr ein Vermietungsvolumen im Bereich von 3,8 Millionen m² - in den ersten drei Quartalen sind bereits 2,9 Millionen m² davon erreicht worden - neun Prozent mehr als im Vorjahr. Dem entsprechend sinkt auch die Leerstandsquote: Sie liegt in den Top-7-Standorten bei nur mehr 4,4 Prozent. „Büroflächen werden also knapp - und zwar an allen Standorten in gefragten Lagen und Größenklassen. “Und angesichts der unverändert hohen und weiter steigenden Nachfrage nach Büroflächen auf der einen sowie des nach wie vor nur moderat steigenden Angebots auf der anderen Seite wird sich daran auch in den kommenden Monaten nichts ändern", sagt GPP-Sprecher Guido Nabben. Das Resultat daraus: Das Mietniveau hat weiter zugelegt. Besonders dynamisch war das Wachstum im Berliner Markt, wo die durchschnittliche Quadratmetermiete mit 18,20 Euro/m²/Monat (+17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) immer näher an das Niveau des Frankfurter Marktes (18,90 Euro/m²/Monat) heranrückt. Auch bei der Spitzenmiete liegt die Hauptstadt mit einem Plus von 12 Prozent auf nunmehr 29 Euro/m²/Monat vorne, während die Spitzenmieten an den anderen Top-7-Standorten nur vergleichsweise leicht stieg, in Düsseldorf und Köln unverändert blieb und in München leicht rückläufig war.