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Transaktionen dauern...

Rekord: Im Schnitt 342 Tage

Auch das ist ein wesentliches Merkmal der - hoffentlich bald abgeschlossenen - Marktkorrektur: Die Transaktionen dauern immer länger, im Schnitt sind es bereits 342 Tage. Das ist ein neuer Rekord. Damit ist die Marktsituation ziemlich genau das Gegenteil von dem, wie es noch vor drei Jahren war. Da konnte es nicht schnell genug gehen.  Der besonders in der DACH aktive Datenraumanbieter Drooms hat in seinem aktuellen Real Estate Transaction Barometer zum zweiten Jahr in Folge Immobilienexperten aus ganz Europa zu ihrer Perspektive auf die Transaktionsmärkte sowie die eigenen Investmentpläne befragt. 
Etwa 51 Prozent der Befragten gaben dabei an, ihre internationalen Immobilieninvestments im Jahr 2024 erhöhen zu wollen, während 34 Prozent auf Investitionen auf dem Vorjahresniveau anstreben und ca. 15 Prozent ihr Transaktionsvolumen senken möchten. Auffällig ist, dass über alle europäischen Märkte mehr als 70 Prozent der Befragten angegeben haben, dass sich die durchschnittliche Transaktionsdauer eines Immobilien-Deals in den letzten zwölf Monaten erhöht hat. Die Auswertung der umfangreichen Drooms-Datenbank ergab hierfür einen neuen Rekordwert von 342 Tagen (Vorjahr: 335 Tage) über ganz Europa hinweg. In Deutschland erreichte der Wert sogar 374 Tage. Innerhalb der größten europäischen Immobilienwerte lagen nur UK (391 Tage) und die Niederlande (375 Tage) noch höher, während Frankreich (302 Tage) und Italien (242 Tage) deutlich kürzere Transaktionsdauern aufweisen.
Die attraktivsten Asset-Klassen für 2024 im jeweiligen Heimatland sind gemäß der Erhebung absteigend Logistik/Industrie (34 Prozent), Wohnen (20 Prozent), Healthcare (10 Prozent), Büro und Hotel (je ca. 9 Prozent) angegeben. Als größte Hürde bei grenzübergreifenden Immobilieninvestments wurden von ca. 33 Prozent unterschiedliche nationale regulatorische Anforderungen genannt, gefolgt von fehlender lokaler Marktkenntnis (ca. 30 Prozent) und dem aktuellen Zinsniveau (ca. 26 Prozent). Als vielversprechendste Märkte gaben die Befragten die DACH-Region (65 Prozent), UK (40 Prozent) und die CCE- (Central and Eastern European Countries) Region (30 Prozent) an. "Datenräume werden zunehmend auch in der Holdphase zum Branchenstandard. Gerade in Zeiten von Fachkräftemangel und sinkenden Margen sind diese eine echte Entlastung“, sagt Alexandre Grellier, CEO von Drooms.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 04. März 2024 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


GR
AutorGerhard Rodler
Tags
alexandre grellier
Drooms
Europa
Dach
Investitionen
2024

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