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Flaute bei deutschen Gewerbeimmos
Investmentvolumen sackt um 25 Prozent ab
Nach Analyse von NAI apollo haben auf dem deutschen Investmentmarkt für Gewerbeimmobilien die Handelsaktivitäten im ersten Halbjahr 2016 spürbar abgenommen. Entsprechend sind mit einem Transaktionsvolumen von 18,1 Mrd. Euro 24,8 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum investiert worden (H1 2015: 24,0 Mrd. Euro). Auf das zweite Quartal entfällt hiervon ein Volumen von 9,9 Mrd. Euro, womit zwar das Vorquartal um 21,2 Prozent überboten wurde, der Wert liegt jedoch 30,3 Prozent unter dem Vorjahresquartal.
„Limitierend wirkt sich immer stärker der Mangel an verfügbaren Produkten aus, dem eine noch zunehmende Investorennachfrage gegenübersteht. Eine bisher geringere Anzahl an Paketverkäufen spiegelt sich dabei in der Abnahme des Transaktionsvolumens wider“, so Konrad Kanzler, Head of Research bei der NAI apollo group. Auf diese summiert sich ein Transaktionswert von 5,01 Mrd. Euro und damit 44,2 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Das erste Halbjahr 2015 war jedoch auch durch den Verkauf des Kaufhof- sowie des Corio-Portfolios geprägt. Im Vergleich dazu verzeichnen Einzelverkäufe lediglich eine Reduktion von 13,3 Prozent auf aktuell 13,06 Mrd. Euro. Die Renditen sind weiter gesunken: Die stärksten Rückgänge mit durchschnittlich 20 Basispunkten entfallen auf das Bürosegment, mit der höchsten Abnahme in Hamburg mit 30 Basispunkten auf nunmehr 3,75 Prozent. In den anderen Top Märkten fallen die Reduktionen mit 0,2 Prozent- bzw. 0,15 Prozentpunkten allerdings nur unwesentlich geringer aus (Berlin: 3,9 Prozent; Düsseldorf: 4,1 Prozent; Frankfurt: 4,1 Prozent; München: 3,6 Prozent).
Bei Einzelhandelsimmobilien liegen die Spitzenrenditen aktuell durchschnittlich 15 Basispunkte unter dem Vorquartal. Hierbei bewegen sich die Abnahmen zwischen 0,1 Prozent- und 0,3 Prozentpunkten (Berlin: 3,7 Prozent; Düsseldorf: 3,6 Prozent; Frankfurt: 3,75 Prozent; Hamburg: 3,65 Prozent; München: 3,3 Prozent).
Auch das Segment der Logistikimmobilien ist durch eine Yield-Compression geprägt, wobei sich diese in allen Top 5 bei 5 Basispunkten im Vergleich zum Vorquartal bewegt (Berlin: 5,4 Prozent; Düsseldorf: 5,3 Prozent; Frankfurt: 5,25 Prozent; Hamburg: 5,25 Prozent; München: 5,2 Prozent).
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AutorGerhard Rodler
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