Trend zu mittelgroßen Projekten

Im 22. Wiener Gemeindebezirk zeigt sich ein deutliches Zeichen dafür, dass der Wohnbau nicht stillsteht: Mit „Gretls Garten“ ist kürzlich eine weitere freifinanzierte Wohnanlage mit 118 Eigentumswohnungen bezugsfertig geworden. Das Projekt liegt in unmittelbarer Nähe zum Hirschstettner Badeteich und bietet unterschiedliche Wohnungsgrößen von 54 bis 112 Quadratmetern mit zwei bis vier Zimmern.

Die Wohnanlage verteilt sich auf vier unterschiedlich hohe Gebäudekörper und ist Teil eines überwiegend autofreien Viertels. Neben einer Tiefgarage, die für E-Mobilität vorbereitet ist, stehen den Bewohnern großzügige Freiflächen – darunter Balkone, Loggien, Terrassen und kompakte Eigengärten – sowie ein Gemeinschaftsraum, Einlagerungsräume und eine gemeinsam nutzbare Dachterrasse zur Verfügung. Auch eigene Spielplätze wurden integriert.

Auffällig ist die verkehrsgünstige Lage: Die Straßenbahnlinie 26 sowie mehrere Buslinien befinden sich in unmittelbarer Nähe, die U2-Station Hausfeldstraße ist rund 15 Gehminuten entfernt. Einrichtungen des täglichen Bedarfs wie Supermärkte, eine Apotheke, ärztliche Versorgung sowie mehrere Bildungseinrichtungen, darunter ein Kindergarten am Gelände selbst, befinden sich im direkten Umfeld.

Das Projekt folgt einem aktuell verstärkt wahrnehmbaren Trend hin zu mittelgroßen, gut erschlossenen Wohnbauten mit hoher Aufenthaltsqualität im Freien. In einem Markt, der zunehmend von kleineren Projekten mit durchdachter Infrastruktur geprägt wird, markiert „Gretls Garten“ ein Beispiel dafür, dass der Wohnbau in Wien schrittweise wieder anzieht.