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Trendwende: Es geht wieder aufwärts
Talsohle in Sichtweite, sogar Wohnen erholt sich bald
Die Immobilienbranche dürfte das Schlimmste bereits wieder bald hinter sich haben. Während die gewerblich genutzten Assetklassen schon in diesem Jahr eine Trendwende erreichen dürften, sollte sich auch die Situation bei den Wohnimmobilien absehbar verbessern. Dank unter anderem der FMA-Kreditklemme ist diese Assetklasse aktuell ja am stärksten gebeutelt. 2024 soll zwar die Nachfrage den Re/Max-Experten zufolge nochmals um 4,3 Prozent zurückgehen, das ist aber nur noch etwas mehr als ein Drittel von 2023 und damit scheint eben die Talsohle absehbar erreicht - sogar unter den aktuell gegebenen (Kredit)Umständen. Historisch betrachtet lag die Nachfrageprognose jahrelang gut im Plus: 2020 bei +2,6 Prozent, 2021 bei +2,8 Prozent, 2022 bei +6,7 Prozent, aber für 2023 bei -11,2 Prozent.
Die Angebotsprognose (2020: +0,4 Prozent, 2021: +1,9 Prozent, 2022: +1,0 Prozent, 2023: +7,6 Prozent) wird 2024 noch ein wenig zulegen und bei +8,1 Prozent erwartet. Das wird für Kaufinteressenten nach Jahren des knappen Angebots eine weitere Erleichterung bringen. Auch der Preisrückgang sollte sich 2024 heftig einbremsen. Nach einer - im übrigen nötigen - Preiskorrektur um knapp ein Fünftel im Jahr 2023, sollten sich Preise in diesem Jahr 'nur' noch um 6,7 Prozent korrigieren. Bei den Wohnimmobilien erholt sich die Nachfrage im mittleren Preissegment bereits am stärksten. Auch in der Top-5 Prozent-Luxusklasse verbessern sich die Nachfrageaussichten tendenziell. „Die schwächere Nachfrage ist immer noch eine Konsequenz von Finanzierungsschwierigkeiten in der Mittelschicht. Das Problem ist weniger, dass sich zu wenig Menschen Immobilienkredite leisten können, sondern dass es sich manche aufgrund unsinniger Vorschriften nicht leisten dürfen, Stichwort Kreditvergaberichtlinien. Ein Teil sucht dann im unteren Preissegment, während Kaufinteressenten im unteren Segment überhaupt vom Kauf zumindest kurzfristig Abstand nehmen“, sagt Bernhard Reikersdorfer, Geschäftsführer bei Re/Max Austria. „Im Luxussegment sind dagegen Fremdfinanzierungen kaum ein Thema.“
Die Angebotsprognose (2020: +0,4 Prozent, 2021: +1,9 Prozent, 2022: +1,0 Prozent, 2023: +7,6 Prozent) wird 2024 noch ein wenig zulegen und bei +8,1 Prozent erwartet. Das wird für Kaufinteressenten nach Jahren des knappen Angebots eine weitere Erleichterung bringen. Auch der Preisrückgang sollte sich 2024 heftig einbremsen. Nach einer - im übrigen nötigen - Preiskorrektur um knapp ein Fünftel im Jahr 2023, sollten sich Preise in diesem Jahr 'nur' noch um 6,7 Prozent korrigieren. Bei den Wohnimmobilien erholt sich die Nachfrage im mittleren Preissegment bereits am stärksten. Auch in der Top-5 Prozent-Luxusklasse verbessern sich die Nachfrageaussichten tendenziell. „Die schwächere Nachfrage ist immer noch eine Konsequenz von Finanzierungsschwierigkeiten in der Mittelschicht. Das Problem ist weniger, dass sich zu wenig Menschen Immobilienkredite leisten können, sondern dass es sich manche aufgrund unsinniger Vorschriften nicht leisten dürfen, Stichwort Kreditvergaberichtlinien. Ein Teil sucht dann im unteren Preissegment, während Kaufinteressenten im unteren Segment überhaupt vom Kauf zumindest kurzfristig Abstand nehmen“, sagt Bernhard Reikersdorfer, Geschäftsführer bei Re/Max Austria. „Im Luxussegment sind dagegen Fremdfinanzierungen kaum ein Thema.“
GR
AutorGerhard Rodler
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