WohnenBüroMarktimmomedien.atimmoflash.at
/ Lesezeit 1 min
Heer blockiert zivile Nachnutzung
Verteidigungsministerium setzt Konversionspläne aus
Big Bang in Deutschland gestern abend: Jahrzehntelang wurde an der Umnutzung von seit den 90er Jahren im Abbau befindlicher, nicht weiter genutzter Militärliegenschaften gearbeitet. Zahlreiche sind - vor allem im Osten Deutschlands vorerst - wurden bereits umgenutzt, zum Teil die Umweltlasten beseitigt und vor allem dem Wohnbau aber auch für Bürogebäude zugeführt. Ein Megabussiness bsonders auch für private Immobilienunternehmer, die bis heute stark in diesem Thema drinnen sind. Bis gestern, genauer gesagt.
Die geplante zivile Nutzung ehemaliger Militärflächen in Deutschland wurde gestern abend nämlich auf unbestimmte Zeit gestoppt. Wie das Verteidigungsministerium am Montagabend mitteilte, werden 187 ehemalige sowie 13 noch genutzte Bundeswehrliegenschaften einer „strategischen Liegenschaftsreserve“ zugeführt – darunter der ehemalige Fliegerhorst Fürstenfeldbruck und Teile des Flughafens Berlin-Tegel.
Grund ist der zunehmende Flächenbedarf durch den Aufwuchs der Streitkräfte. Das betrifft auch viele Kommunen und Bundesländer, die bereits konkrete Pläne für Wohnbau, Gewerbe oder Infrastruktur auf diesen Arealen entwickelt hatten. Laut Staatssekretär Nils Hilmer ist dem Ministerium bewusst, dass dies „bestehende Planungen durchkreuzt“ und zu Konflikten führen dürfte.
Die Entscheidung bedeutet faktisch einen Stopp der jahrzehntelangen Konversionspolitik – also der Umwandlung ehemaliger Militärflächen in zivile Nutzung. Diese hatte seit den 1990er-Jahren, verstärkt nach der Aussetzung der Wehrpflicht, zu zahlreichen Stadtentwicklungsprojekten geführt. Derzeit ist offen, ob und wann betroffene Flächen wieder freigegeben werden.
Die geplante zivile Nutzung ehemaliger Militärflächen in Deutschland wurde gestern abend nämlich auf unbestimmte Zeit gestoppt. Wie das Verteidigungsministerium am Montagabend mitteilte, werden 187 ehemalige sowie 13 noch genutzte Bundeswehrliegenschaften einer „strategischen Liegenschaftsreserve“ zugeführt – darunter der ehemalige Fliegerhorst Fürstenfeldbruck und Teile des Flughafens Berlin-Tegel.
Grund ist der zunehmende Flächenbedarf durch den Aufwuchs der Streitkräfte. Das betrifft auch viele Kommunen und Bundesländer, die bereits konkrete Pläne für Wohnbau, Gewerbe oder Infrastruktur auf diesen Arealen entwickelt hatten. Laut Staatssekretär Nils Hilmer ist dem Ministerium bewusst, dass dies „bestehende Planungen durchkreuzt“ und zu Konflikten führen dürfte.
Die Entscheidung bedeutet faktisch einen Stopp der jahrzehntelangen Konversionspolitik – also der Umwandlung ehemaliger Militärflächen in zivile Nutzung. Diese hatte seit den 1990er-Jahren, verstärkt nach der Aussetzung der Wehrpflicht, zu zahlreichen Stadtentwicklungsprojekten geführt. Derzeit ist offen, ob und wann betroffene Flächen wieder freigegeben werden.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Deutschland
Gewerbe
Weitere Artikel