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U-Bahn befeuert Zinshausmarkt
Preise in U-Bahnnähe steigen immer stärker:
Die Beliebtheit der Wiener Zinshäuser scheint ungebrochen. Im Gegenteil: Aufgrund des sehr hohen Sanierungsgrads in den vergangenen Jahren sind Investoren bereit, immer mehr Geld für Zinshäuser zu bezahlen. Auch der U-Bahnausbau ist ein Faktor. Das geht zumindest aus dem aktuellen Wiener Zinshausmarktbericht, der von der EHL veröffentlicht wurde. Eine zentrale Aussage der Studie dabei ist, dass die Transaktionsvolumina steigen, die Anzahl der Transaktionen hingegen sinkt. Ersteres zeigt in den ersten fünf Monaten eine Tendenz nach oben - die EHL geht davon aus, dass der Rekordwert aus dem Vorjahr in der Höhe von 1,45 Milliarden Euro nicht nur erneut erreicht werden kann, sondern sogar übertroffen. Preistechnisch konnten im Vorjahr nämlich Steigerungen zwischen sieben und 12 Prozent erzielt werden, für heuer geht man von einer Steigerung von sieben Prozent aus. Eben diese Preissteigerungen sind dadurch begründet, dass zahlreiche Objekte saniert bzw. modernisiert wurden, weswegen auch ein höherer Verkaufspreis erzielt werden konnte.
Stark zulegen konnten die Zinshauspreise etwa in Margareten, die derzeit bei 2.500 Euro/m² liegen, Favoriten mit 1.800 Euro/m², Meidling mit 1.900 Euro/m² und Brigittenau mit 1.700 Euro/m². Die Spitzenpreise, etwa im ersten Bezirk (3.850 bis 9.000 Euro), im achten Bezirk und in Döbling (2.000 Euro bis 4.500 Euro) bleiben hingegen gleich. „Aber im unteren und mittleren Preisbereich wurden dafür umso stärkere Zuwächse erzielt. Der Preisabstand zum Spitzensegment hat sich somit deutlich verringert“, erklärt Franz Pöltl, Geschäftsführer der EHL Investment Consulting. Bei Bezirken wie Brigittenau oder Margareten ist noch Luft nach oben, Dachgeschossausbauten würden sich zunehmend rentieren. Ein weiterer Faktor, der in den Zinshausmarkt stark hineinspielt, ist der Ausbau der Wiener U-Bahn. „Neue Hotspots haben sich darüber hinaus entlang der zukünftigen Trassen der U2-Verlängerung und der neuen U5 ergeben“, sagt Pöltl. Besonders Hernals um die Endstation Elterleinplatz und Margareten um die Reinprechtsdorfer Straße würden davon profitieren, starke Preissteigerungen sind zu erwarten.
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AutorCharles Steiner
Tags
Wohnen
Österreich
Markt
EHL
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