MeinungenImmobilien Magazinimmomedien.at
/ Lesezeit 1 min
Überstanden – oder nur vertagt?
Editorial des Herausgebers
Survive till 2025“ – das war noch vor einem Jahr der Wahlspruch in vielen Teilen der Branche. Doch jetzt, mitten im Sommer 2025, zeigt sich: Der große Knall ist ausgeblieben. Abgesehen von einer spektakulären Großpleite verzeichnete der Markt nur eine überschaubare Zahl an kleineren und mittleren Insolvenzen – knapp über dem langjährigen Durchschnitt, wenn man realistisch rechnet. Und das heißt: wenn man die letzten zehn, von Sonderkonjunkturen und Nullzins verzerrten, Jahre als das einstuft, was sie waren – eine Ausnahmesituation.
Natürlich: Die ganz entscheidenden Wochen standen bei Redaktionsschluss noch bevor. Der 30. Juni – mit Zinsfälligkeiten, doppelten Gehältern und Steuerzahlungen – galt für viele als Stresstest. Doch selbst wenn dieser noch Nachwirkungen zeigen sollte: Ich rechne nicht mit einer massiven Pleitewelle. Denn gerade die österreichischen Banken haben, Ausnahmen bestätigen die Regel, stets mit Augenmaß agiert – und viele Probleme lieber frühzeitig im Hintergrund bereinigt als sie öffentlich eskalieren zu lassen. Ihre insgesamt robuste Ertragssituation spricht dafür, dass dies auch im zweiten Halbjahr so bleiben wird. Ja, die Marktbereinigung geht weiter. Aber eher in Form von Salamitaktik als mit der Brechstange. Zugleich ist auch klar: Die ersten zarten Erholungszeichen sind da – und diesmal wirklich. Vielleicht wird der Herbst noch etwas heißer als gewohnt, doch mit ihm könnte die Krise im Immobilienbereich endlich auslaufen. Für Folgebranchen wie Möbelhandel oder Innenarchitektur beginnt die schwierige Phase womöglich erst jetzt. Doch unser Markt selbst hat – so scheint es – das Schlimmste hinter sich.
Natürlich: Die ganz entscheidenden Wochen standen bei Redaktionsschluss noch bevor. Der 30. Juni – mit Zinsfälligkeiten, doppelten Gehältern und Steuerzahlungen – galt für viele als Stresstest. Doch selbst wenn dieser noch Nachwirkungen zeigen sollte: Ich rechne nicht mit einer massiven Pleitewelle. Denn gerade die österreichischen Banken haben, Ausnahmen bestätigen die Regel, stets mit Augenmaß agiert – und viele Probleme lieber frühzeitig im Hintergrund bereinigt als sie öffentlich eskalieren zu lassen. Ihre insgesamt robuste Ertragssituation spricht dafür, dass dies auch im zweiten Halbjahr so bleiben wird. Ja, die Marktbereinigung geht weiter. Aber eher in Form von Salamitaktik als mit der Brechstange. Zugleich ist auch klar: Die ersten zarten Erholungszeichen sind da – und diesmal wirklich. Vielleicht wird der Herbst noch etwas heißer als gewohnt, doch mit ihm könnte die Krise im Immobilienbereich endlich auslaufen. Für Folgebranchen wie Möbelhandel oder Innenarchitektur beginnt die schwierige Phase womöglich erst jetzt. Doch unser Markt selbst hat – so scheint es – das Schlimmste hinter sich.
Registrieren. Weiterlesen. Vorteile genießen.
Egal ob Sie exklusive Artikel, ein Unternehmensprofil anlegen oder Applikationen wie unser interaktives Firmenbuch nutzen wollen. Wir haben garantiert das richtige Abo-Paket für Ihre Zwecke parat.
Ihre Vorteile
- Erstellen eines ausführlichen Personenprofils
- Testweise 3 Immobilien Magazin Printausgaben
- Lesezeichen für Artikel, Jobs und Events
- Erstellen von Pressemitteilungen, Events und Jobs
- Erstellen eines ausführlichen Firmenprofils
- Schalten Sie über unsere Abonnements weitere Funktionen frei und erhalten Sie den vollen Zugang zu allen Artikeln!
Pro Abo jährlich
120,- € / Jahr exkl. MwSt.
Unlimitierter Zugang zu allen Leistungen inkl. 5 Personen Abos
Vorteile entdeckenPremium Abo
1.200,- € / Jahr exkl. MwSt.
Erstellen Sie Ihr ausführliches Personenprofil, Zugang zum digitalen Immobilien Magazin
Vorteile entdeckenGR
AutorGerhard Rodler
Tags
Insolvenzen
Banken
Krise
Immobilien Magazin
Weitere Artikel