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UBM ist bereit für den Endspurt 2014
2015 soll die Fusion mit der PIAG weitere Schubkraft geben.
Die UBM lässt zum Jahresende die Muskeln spielen. Die Leistung des Konzerns verbesserte sich in den ersten neun Monaten im Vergleich zum Vorjahr um 62,2 Prozent und liegt bei 254,7 Millionen Euro. Davon stammen 144,5 Millionen aus Geschäften in Westeuropa. In Osteuropa verzeichnete man Erlöse in Höhe von 58,5 Millionen, in Österreich 54,4 Millionen. Das Ergebnis vor Steuern verbesserte sich um 2,7 Millionen Euro (31,4 Prozent) auf 11,3 Millionen Euro. Die UBM erwartet für 2014 Gesamteinkünfte in der Höhe von 385 Millionen Euro – 100 Millionen mehr als 2013. In den ersten drei Quartalen hat die UBM 47,7 Millionen investiert – 24 Millionen weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Bis Jahresende soll noch ein Großteil der budgetierten 100 Millionen Euro Investitionsvolumen veranlagt werden.
2015 wird die UBM mit der PIAG Immobilien AG verschmelzen. Nachdem die PORR AG die Mehrheit an der UBM übernommen hatte, wurde in der außerordentlichen Hauptversammlung der PORR vom 29. Oktober 2014 beschlossen, den Immobilienbereich PIAG abzuspalten. Durch die Spaltung überträgt die PORR der PIAG Anteile an der STRAUSS & PARTNER Development AG sowie an der UBM. Dafür erhalten die PORR-Aktionäre Aktien der PIAG, um den Wertverlust auszugleichen, der sie durch die Abspaltung treffen würde. Zur Ausgabe der neuen Aktien wird die PIAG ihr Grundkapital erhöhen. Das gemeinsame Immobilienvermögen von UBM und PIAG umfasst mehr als 800 Millionen Euro, mit einem Loan-to-Value-Verhältnis von maximal 70 Prozent. Mit der Verschmelzung soll UBM(neu) vom Standard Market Auction in den Standard Market Continuous wechseln. Mittelfristig ist auch eine Übersiedlung in den Prime Market geplant. Die neue Gesellschaft wird eine Mehrmarkenstrategie anwenden, UBM bleibt – auch für den Auftritt am Kapitalmarkt – Dachmarke.
Das Businessmodell soll die gesamte Wertschöpfungskette der Immobilienentwicklung abdecken. Schwerpunkte in der Akquise-Phase sollen der Erwerb von Grundstücken für den Immobilienneubau oder von Bestandsobjekten für eine Revitalisierung bzw. einen Umbau sein. Die Bauphase soll sich auf die benötigten Planungsleistungen, die Errichtung von Gebäuden durch Dritte sowie teilweise die Generalunternehmerfunktion konzentrieren. Die Betriebsphase soll in der Folge die Vermietung, das Hotel- oder Centermanagement und das Asset Management umfassen. Der Verkauf oder die Verwertung der Immobilien erfolgt durch Veräußerung an Dritte aller Art. Das Risikomanagement erstreckt sich über alle Stufen der Wertschöpfungskette. Heimmärkte von UBM(neu) sind weiterhin Deutschland, Österreich, Polen und Tschechien, Immobilienentwicklungen in den Niederlanden, Belgien, Luxemburg, der Schweiz und Frankreich werden zur Diversifikation beitragen. Darüber hinaus will UBM(neu) bei Gelegenheit auch attraktive Projekte in Südosteuropa und anderen CEE-Ländern aufgreifen, wenn ein Exit möglich ist. «
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AutorPeter Stenitzer
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