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Überangebot und Chancen am Büromarkt in Bogota
In der Hauptstadt Kolumbiens herrscht am Büromarkt ein Überangebot. Doch wirtschaftliche Reformen und infolgedessen vermehrte Ansiedlung von internationalen Unternehmen könnten Investitionen entgegenkommen.
Das Immobilienberatungsunternehmen Knight Frank sieht bei seiner kürzlich veröffentlichten Studie „Global Cities 2017“ Kolumbien auf den wirtschaftlich richtigen Weg. Die Regierung unterzeichnete Handelsabkommen mit Südkorea, Israel und den Vereinigten Staaten. Zudem investiert Kolumbien in den Autobahnbau, in Wohnbauten, Technologie sowie Bildung. Die Verträge und Investitionen werden laut Frank Knight zukünftig vermehrt internationale Unternehmen nach Kolumbien locken. Davon wird vor allem der Büromarkt der Hauptstadt Bogota profitieren.
Bis vor fünf Jahren hat es nur wenige Neuentwicklungen am Büromarkt gegeben. Neue Unternehmen fanden damals ein nur sehr beschränktes Angebot vor. Ein neuer Zonenplan beschleunigte dann die Entwicklung von Bürogebäuden im Geschäftsviertel Bogotas. Dies geschah allerdings in einer Periode wirtschaftliche Schwäche. Die Folge war ein Überangebot. Noch heute konkurrieren internationale Fonds, die in Büroflächen investiert hatten, untereinander und bieten Mietanreize. Das Überangebot hat sich auch auf andere Assetklassen, wie etwa dem Einzelhandel oder der Industrie, verschoben. Trotzdem sieht Knight Frank am Büromarkt Chancen für Investoren. Die Preise würden sich gerade stabilisieren und die Wirtschaft Kolumbiens sei am richtigen Weg. Es gebe zwar noch Probleme zu lösen, aber die Regierung und die Menschen würden die positiven Entwicklung spüren.
SP
AutorStefan Posch
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