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Überraschend hohe Investments
Volumen nähert sich Rekordwert vom Vorjahr an
2,3 Milliarden Euro: So viel wurde im heurigen ersten Halbjahr in Österreich in Immobilien investiert - und das ist überraschend viel nach dem Rekordjahr 2017 und nur knapp hinter dem Wert vom Vorjahr. Überraschend deswegen nämlich, weil passende Produkte am Markt mittlerweile Mangelware sind. Das geht aus dem Investment Round Table von CBRE hervor, der heute Vormittag vor Journalisten abgehalten wurde. Interessant ist dabei, dass besonders Investitionen im Retail- und Wohnsektor getätigt wurden, während - was wiederum weniger überraschend ist - im Bürobereich die Investitionen drastisch abgenommen hatten. Und unter den Bürodeals fanden sich auch eher ältere Immobilien, als einzige Transaktion mit mehr als 100 Millionen Euro wurde die Lasallestraße 1+5 registriert, die von Nemat Farrokhnia (Verkäufer Bank Austria) angekauft wurde.
Insgesamt wurden, so Georg Fichtinger, Head of Investment Properties CBRE Österreich, 38 Prozent des Volumens in Einzelhandelsimmobilien investiert, was einer Steigerung von 258 Prozent (!) gleichkommt. Auf Wohnimmobilien entfielen immerhin 30 Prozent (plus 124 Prozent). Büro landet mit 24 Prozent (-63 Prozent) auf Platz drei. Eine besonders nennenswerte Retail-Transaktion stellte in der Statistik übrigens der Kika/Leiner-Deal an die Signa dar, der vor kurzem über die Bühne gegangen ist.
Die Renditekurve für die einzelnen Assetklassen flacht sich zunehmend ab, was ein Zeichen für eine Preisstabilisierung ist. Andreas Ridder, Geschäftsführer CBRE Austria und CEE erklärte auf immoflash-Nachfrage, „dass es keine nennenswerten Preissprünge mehr nach oben gibt.“ Die Spitzenrenditen liegen bei 5,6 Prozent (FMZ) bzw. 3,3 Prozent (Highstreet) und 3,8 Prozent (Office). Der Ausblick für das heurige Jahr ist durchaus positiv. Laut Fichtinger würde zwar das Rekordvolumen von 2017 mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht übertroffen werden, aber es werde sich an den Wert durchaus annähern können. Aber, so Ridder auf die Frage, ob es aufgrund des Trends zu kürzeren Behaltungsdauern auch Überraschungen geben könnte: „Es sind natürlich auch unerwartete Deals denkbar. Alles ist möglich.“
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AutorCharles Steiner
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