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UNESCO droht wieder
Kommt Heumarkt, wird Wien auf rote Liste gesetzt:
Bei den beiden Stadtkoalitionspartnern Grüne und SPÖ dürfte das umstrittene Wertinvest-Projekt Heumarkt wohl im Gemeinderat abgesegnet werden - auch, weil die Grünen ihren Gemeinderäten nach einer (negativen) Urabstimmung zum Projekt das freie Mandat erteilt hat. Nur die UNESCO steht dem Heumarkt-Projekt immer noch kritisch gegenüber. Sie hat die Drohung in Richtung Weltkulturerbe einmal mehr bekräftigt. Sollte das Projekt mit dem Wohnturm tatsächlich realisiert werden, droht man, Wien auf die „Rote Liste“ zu setzen, wie es in Medienberichten heißt. Am kommenden Freitag soll dazu eine „Draft Decision“ veröffentlicht werden, die vor jeder Sitzung des internationalen Welterbekomitees verfasst wird. Darin erklärte das Beratungsgremium, Wien auf die Liste des gefährdeten Welterbes zu setzen, wenn Wien an den Plänen des Projekts festhalten sollte. Und laut UNESCO halten sich die Komiteemitglieder auch an die Abstimmungsempfehlung. Nur: Am Donnerstag soll die Flächenwidmung, die die Basis zum Baubeginn darstellt, in der Gemeinderatssitzung abgesegnet werden.
Für die Grüne Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou wäre die Rote Liste auch kein Weltuntergang, wie sie im April erklärt hatte. Sehr wohl allerdings für die Opposition, die einhellig ein „Nein“ zur Flächenwidmung fordern.
Problematisch wäre das Nein allerdings für den Wiener Eislaufverein. Mittels städtebaulicher Verträge wurde diesem ein 99-jähriges Nutzungsrecht des Eislaufplatzes eingeräumt, der im Zuge der Entwicklung von der Wertinvest auf dessen Kosten auch komplett saniert werden soll. Der Zustand des Areals ist nämlich laut Bezirksvorstand Erich Hohenberger so marod, dass eine weitere Betriebsgenehmigung fraglich ist.
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AutorCharles Steiner
Tags
Wien
Wohnen
Österreich
Markt
WertInvest
UNESCO
Heumarkt
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