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Union Investment will Milliarde knacken
immofond 1 um 30 Prozent gewachsen
Die Union Investment hat sich heuer für den immofonds 1 in Österreich zum Ziel gesetzt, ihr Fondsvermögen auf eine Milliarde Euro zu steigern. Das gab die Investmentgesellschaft heute Vormittag in einem Pressegespräch vor Journalisten bekannt. Das auch vor dem Hintergrund, dass das Volumen des immofonds 1, der in Deutschland und Österreich investiert, in Österreich vergangenen Jahr um 30 Prozent auf rund 810 Millionen Euro angewachsen ist, Verkäufe habe es in diesem Zeitraum keine gegeben, wie Lars Fuhrmann, Vorstandsmitglied der Union Investment Real Estate Austria und Fondsmanager des immofonds 1 erklärte. Durch Nettomittelzuflüsse in der Höhe von 139 Millionen Euro stieg das Fondsvolumen überdies um 19 Prozent auf 927 Millionen Euro. Die Milliarde ist also in Reichweite. Erwartet wird eine Rendite von etwa zwei Prozent.
Für heuer will man dazu rund 150 Millionen Euro investieren. Zwar liegt der Schwerpunkt des immofonds 1 in Büroimmobilien, 2018 habe man aufgrund des Objektmangels aber erstmals auch in Wohnobjekte investiert. Die Segment Wohnen und Logistik soll demnach heuer, "zwecks Risikostreuung", weiter ausgebaut werden, sagt Alejandro Obermeyer, Head of Acquisitions & Sales Europe 1 von Union Investment. Natürlich sehe man sich im Bürosegment weiter um, durch die Vernetzung mit den österreichischen Akteuren könne man besonders bei Projektentwicklungen schnell reagieren. Developments stellen überdies einen Schwerpunkt für die Union Investment dar, über 50 Prozent werden in Projektentwicklungen investiert, da, so Obermeyer, "man diese günstiger einkaufen kann als fertige Objekte, zudem sei die Marktkonkurrenz bei Fertigstellungen deutlich größer". Neben Büro, Wohnen und Logistik sucht die Union Investment auch nach günstigen Designhotels oder Luxushotels. Auch Fachmarktzentren sind im Visier.
Neben Wien investiert die Union Investment für den immofonds 1 mittlerweile auch in Linz und in Graz - in Graz sei im vergangenen Jahr das Styria Center, ein Mixed-Use-Quartier, für rund 40 Millionen Euro angekauft worden. Auch in Deutschland habe es Ankäufe gegeben, dort sei ein Hotel-Portfolio für rund 70 Millionen Euro erworben worden.
Der immofonds 1 wurde 2004 aufgelegt, er teilt sich zu 41 Prozent auf Österreich und zu 59 Prozent in Deutschland auf. Die aktuelle Vermietungsquote liege bei 97,5 Prozent. Laut Lars Fuhrmann seien Fondsanteile, die im Gegenwert von 10.000 Euro 2004 angekauft wurden, mittlerweile rund 15.000 Euro wert.
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AutorCharles Steiner
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