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USA wird wieder interessanter
Stabile Bevölkerungszunahme sorgt für Wachstum
Mit durchschnittlich 2,7 Millionen mehr Bürgern pro Jahr verzeichnen die USA ein stetes Bevölkerungswachstum. Schätzungen zufolge wird der Trend anhalten, so dass es 2050 bereits 408 Millionen sein werden (im Vergleich zu aktuell rund 317 Millionen.) Diese stabile Bevölkerungsentwicklung bildet laut der deutschen BVT die Grundlage der starken Nachfrage nach US-Immobilien. Ein weiterer, ganz wesentlicher Treiber sind die Nachkommen der besonders geburtenstarken „Baby Boomer“-Generation, die sogenannten „Echo Boomer“ (Geburtenjahrgänge 1980-2001). Sie bilden die für den US-Mietwohnungsmarkt dem Alter nach wichtigste Bevölkerungsgruppe, denn die Nachfrage nach Mietwohnungen ist bis zum Alter von 34 am höchsten. Die ältesten Echo-Boomer sind heute 33, die jüngsten zwölf Jahre alt. Damit rollt die Nachfragewelle erst an. Hinzu kommt, dass das Verbrauchervertrauen in die wirtschaftliche Entwicklung wieder steigt und damit die Zahl der Haushaltsgründungen. Während in den Krisenjahren 2007 – 2011 durch vermehrte Gründung von Wohngemeinschaften oder Rückzug ins Elternhaus durchschnittlich nur 0,6 Millionen neue Haushalte pro Jahr entstanden, waren es 2012 bereits wieder 0,9 Millionen. Die Tendenz zeigt aufwärts. Darüber hinaus mehren sich die Anzeichen für einen gesellschaftlichen Wandel in den USA. Junge Amerikaner haben ein neues Risikobewusstsein sowie eine kritischere Einstellung zum Hausbesitz als ihre Eltern. Die zurückliegende Krise am Häusermarkt, die der vorausgegangenen Spekulationswelle folgte, hat das Vertrauen in steigende Häuserwerte und deren Beitrag zum Vermögensaufbau deutlich erschüttert. Zur Miete zu wohnen wird für die junge Generation immer attraktiver. Zudem erfordert der Arbeitsmarkt von vielen Arbeitnehmern eine hohe Flexibilität. Eine Mietwohnung kommt diesem Anspruch entgegen, denn sie ist schnell gekündigt und birgt nicht die Verpflichtungen eines Eigenheimes. Ein weiterer Trend geht hin zum Ein-Personen-Haushalt, was den Bedarf an Wohnraum weiter steigen lässt. Die günstigen Rahmenbedingungen aus demografischen Faktoren und dem sich abzeichnenden gesellschaftlichen Wandel in den USA, kombiniert mit einem vergleichsweise sehr niedrigen Neubauvolumen während der zurückliegenden Krisenjahre, forcieren die Nachfrage im Sektor der Mehrfamilienhäuser. Investitionen in diesem Bereich sollten daher im Fokus stehen.
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AutorGerhard Rodler
Tags
Wohnen
International
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