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Verdichten statt versiegeln
In Österreich fallen jeden Tag um die zwölf Hektar Land der Bodenversiegelung zum Opfer. Um einen besonders alarmierenden Vergleich zu bemühen: Unsere Weingüter bewirtschaften durchschnittlich 4,3 Hektar. Und mit dieser Größe liegen wir immerhin auf Platz 3 im EU-Vergleich – es liegt also nicht an der besonders gering ausfallenden Anbaufläche im hiesigen Weinbau. Aber bei diesem Thema geht es nicht (nur) um Wein, sondern um den Erhalt der wichtigen Funktionen des zweitgrößten Kohlenstoffspeichers der Erde: Unsere Böden. Hochwasser, Hitze, Verlust der Artenvielfalt und der CO2-Speicherkapazitäten sowie der bereits adressierte Wegfall von agrarwirtschaftlich genutzten Flächen sind nur einige der drohenden Auswirkungen.
Höhe statt Weite
Insbesondere in städtischen Gebieten liegt der Ausbau nach oben nahe – durch das Aufstocken von Häusern und Ausbauen von Dachböden. Aber nicht jedes Haus ist gleichgut für derartige Maßnahmen geeignet und Projekte dieser Kategorie gestalten sich oft besonders aufwendig. Wie Nachverdichtung hinsichtlich Umsetzbarkeit und Nachhaltigkeit verbessert werden kann, erforscht aktuell das Projekt LoftConcept. Es lotet die Einsetzbarkeit standardisierter Bauteile und Konstruktionsdetails der Holzmassivbauweise aus. Der Weg dorthin führt über Digitalisierung: Unter Mitwirkung von Digital Findet Stadt werden digitale parametrische Modelle für größenvariable, standardisierte Bauteile entwickelt. Gemeinsam mit erfahrenen Unternehmen entwickelt die FH Salzburg die konstruktiven Details und die TU Wien verknüpft die digitalen Modelle mit Daten für z.B. Brandschutz oder Tragfähigkeitsprüfung über ihr Tool „Simultan“.
Die Lösung wächst nach
Diese „digitale Holz-Lösung“ stellt eine Reihe von Vorteilen in Aussicht: Durch geringes Eigengewicht kann statischen Problemen aus dem Weg gegangen sowie eine rasche Bauausführung ermöglicht werden, was außerdem während der Bautätigkeit mit niedrigem Manipulations-Flächenbedarf, einer trockenen Baustelle und geringer Lärmbelastung einhergeht. Die von Digital Findet Stadt entwickelten standardisierten, digitalen Modelle erlauben es Planer:innen, auch anspruchsvolle Konstruktionen schnell und fehlerfrei an individuelle Anforderungen anzupassen – während im Hintergrund die fertigungstechnischen Anforderungen und Gestaltungsgrenzen des Herstellers automatisch berücksichtigt werden.
Forschung wirkt
Ziel ist, dass diese standardisierten Lösungen mit Planungs- und Kostensicherheit für Verdichtungsprojekte dem Markt möglichst bald zur Verfügung stehen werden. Darüber hinaus wird die Holzindustrie effektiv einbezogen, qualitätsvoller, leistbaren Wohnraum geschaffen und die Umweltbelastung in der Bauausführung gesenkt. Ein weiteres Beispiel dafür, dass Forschung wirkt.
Höhe statt Weite
Insbesondere in städtischen Gebieten liegt der Ausbau nach oben nahe – durch das Aufstocken von Häusern und Ausbauen von Dachböden. Aber nicht jedes Haus ist gleichgut für derartige Maßnahmen geeignet und Projekte dieser Kategorie gestalten sich oft besonders aufwendig. Wie Nachverdichtung hinsichtlich Umsetzbarkeit und Nachhaltigkeit verbessert werden kann, erforscht aktuell das Projekt LoftConcept. Es lotet die Einsetzbarkeit standardisierter Bauteile und Konstruktionsdetails der Holzmassivbauweise aus. Der Weg dorthin führt über Digitalisierung: Unter Mitwirkung von Digital Findet Stadt werden digitale parametrische Modelle für größenvariable, standardisierte Bauteile entwickelt. Gemeinsam mit erfahrenen Unternehmen entwickelt die FH Salzburg die konstruktiven Details und die TU Wien verknüpft die digitalen Modelle mit Daten für z.B. Brandschutz oder Tragfähigkeitsprüfung über ihr Tool „Simultan“.
Die Lösung wächst nach
Diese „digitale Holz-Lösung“ stellt eine Reihe von Vorteilen in Aussicht: Durch geringes Eigengewicht kann statischen Problemen aus dem Weg gegangen sowie eine rasche Bauausführung ermöglicht werden, was außerdem während der Bautätigkeit mit niedrigem Manipulations-Flächenbedarf, einer trockenen Baustelle und geringer Lärmbelastung einhergeht. Die von Digital Findet Stadt entwickelten standardisierten, digitalen Modelle erlauben es Planer:innen, auch anspruchsvolle Konstruktionen schnell und fehlerfrei an individuelle Anforderungen anzupassen – während im Hintergrund die fertigungstechnischen Anforderungen und Gestaltungsgrenzen des Herstellers automatisch berücksichtigt werden.
Forschung wirkt
Ziel ist, dass diese standardisierten Lösungen mit Planungs- und Kostensicherheit für Verdichtungsprojekte dem Markt möglichst bald zur Verfügung stehen werden. Darüber hinaus wird die Holzindustrie effektiv einbezogen, qualitätsvoller, leistbaren Wohnraum geschaffen und die Umweltbelastung in der Bauausführung gesenkt. Ein weiteres Beispiel dafür, dass Forschung wirkt.
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AutorSteffen Robbi, Geschäftsführer von Digital Findet Stadt
Tags
Immobilien Magazin
Digital
nachverdichtung
Nachhaltigkeit
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