immoflash.atimmomedien.at
/ Lesezeit 1 min
Wienwert: Vergleich mit Hallmann Holding
Projektentwickler zahlt Millionenbetrag
Paukenschlag in der Causa Wienwert. Nach Informationen von Immoflash wurde vergangene Woche ein Vergleichsangebot von der Gesellschafterversammlung der "Getreidemarkt 10 Immobilienbesitz" angenommen. Demnach habe sich die "Hallmann Holding" bereit erklärt, zwei Millionen Euro zu zahlen. Weitere 400.000 Euro soll die Projektgesellschaft der "Hallmanngroup HSRE Projekt 8" zahlen. Auch eine Wiener Anwaltskanzlei bzw. deren Haftpflichtversicherung soll sich zur Zahlung von 2,4 Millionen Euro verpflichtet haben. Zusätzlich wurde auch ein Vergleich mit den Gesellschaften von Ex-Wienwert Geschäftsführer Stefan Gruze geschlossen. Klemens Hallmann wollte die Informationen von Immoflash nicht kommentieren.
Mit dem Vergleich sind sämtliche Ansprüche der "Wienwert" und der "WW Holding" im Zusammenhang mit dem Verkauf der Liegenschaft Getreidemarkt 10 an die "Hallmann Holding" und dem Kauf eines Kaufhauses in Tulln von der "Hallmann Holding" abgegolten. Die "Hallmann Holding" hatte die Liegenschaft Getreidemarkt 10 im Jahr 2017 von der "Wienwert Holding" erworben. Im Gegenzug unterzeichnete die "Wienwert Holding" einen Kaufvertrag für das sogenannte "Frankhaus" in Tulln. Dabei wurde von der "Wienwert Holding" eine Anzahlung geleistet. Durch den Konkurs der "Wienwert" verblieben die Liegenschaft in Tulln und das Angeld bei der "Hallmann Holding".
Nach dem Vergleich geht nun die "Getreidemarkt 10 Immobilienbesitz" in Liquidation. Ein Liquidator löst Stefan Gruze als Sanierungsgeschäftsführer ab, der die Gesellschafterversammlung vergangene Woche noch geleitet hatte. Gruze hatte bereits im Dezember einen Antrag auf ein Sanierungsverfahren mit einer Quote von 100 Prozent gestellt, der auch angenommen wurde.
SP
AutorStefan Posch
Tags
Wienwert
Klemens Hallmann
Stefan Gruze
Hallmann Holding
Getreidemarkt 10
Weitere Artikel