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Visionen zur Entwicklung<br/>unserer Städte

Seien es in Wien aspern Die Seestadt Wiens, das VIERTEL ZWEI oder das Quartier Belvedere Central oder in den Bundesländern beispielsweise der Jahnplatz in Dornbirn: Stadtteilentwicklungen zählen zu den größten Herausforderungen unserer Städte. Mit Städten ist es wie mit dem Leben: Es gehört etwas daraus gemacht. Hier. Jetzt. Und nun. Was braucht es aber zu einer erfolgreichen Stadtentwicklung? Dazu Alexander Kopecek, Vorstand der Wien 3420 AG: „Wie bei allen erfolgreichen Dingen im Leben braucht es jemanden, der sich um alle Anliegen kümmert. Das schnelle Lösen von Themen und Vorantreiben von Projekten ist das Um und Auf. Wichtig ist auch, dass alles vorhanden sein muss, was städtisches Leben ausmacht: Einkaufsmöglichkeiten vor der Haustür, alle Bildungseinrichtungen von der Kinderkrippe bis zur höheren Reife, schöne Parks und Erholungsräume, eine gute Verkehrsanbindung.“ Die Kommunalwirtschaft im Immobilien Magazin richtet im Folgenden Spots auf die wichtigsten Stadtteilentwicklungen Österreichs. Nehmen wir gleich aspern die Seestadt Wiens in den Blick. ##Schnittmenge leben und arbeiten aspern Die Seestadt Wiens ist Europas größtes Stadtentwicklungsprojekt. Aufgaben der Wien 3420 AG sind es, hier ein urbanes Zentrum in Wien zu entwickeln, die Flächenwidmung vorzunehmen und für die infrastrukturelle Erschließung zu sorgen. Alexander Kopecek, Vorstand der Wien 3420 AG, wagt einen Ausblick auf aspern Die Seestadt Wiens in fünf Jahren: „aspern die Seestadt Wiens wird im Rahmen der Internationalen Bauausstellung in Wien von Architekturinteressierten aus aller Welt bewundert werden. Das HOHO, höchstes Holzhochhaus der Welt in der Seestadt, hat für die österreichische Holzindustrie eine enorme Nachfrage nach heimischem Fachwissen ausgelöst; die Auftragsbücher der österreichischen Anbieter sind voll. Diesbezüglich wird es auch in der Seestadt Betriebsansiedelungen geben.“ Kopecek sieht für aspern die Seestadt Wiens ein „sehr vielfältiges“ Angebot von Betrieben und Geschäften. In fünf Jahren wird sich der Schwerpunkt auf moderne Betriebe - vor allem im Technikbereich - verlagert haben. Kopecek gibt eine Bevölkerungsprognose ab: „Dann arbeiten und wohnen hier zirka 12.000 Menschen.“ In der Bundeshauptstadt sorgt freilich auch das VIERTEL ZWEI für Aufsehen. ##„Teilnehmer ab!“ Sabine Müller ist Geschäftsführerin von IC Development. Die aktuelle Projektentwicklung - das VIERTEL ZWEI rund um die Trabrennbahn Krieau - wird vielerorts interessiert besprochen, es ist ein Beispiel für ein Konzept, das eine ausgewogene Arbeits- und Lebensqualität zum Ziel hat. Müller zum Immobilien Magazin: „Eine gute Stadtteilentwicklung braucht eine Vision und einen systematischen ganzheitlichen Ansatz. Architektur und Freiraum, Mobilität und Energie, Vielfalt und Raum für organisches Wachstum sind dabei wichtige Teilaspekte, die es zu berücksichtigen gilt.“ Heute leben im VIERTEL ZWEI - in Wohnungen und in Hotelzimmern - mehr als 4.000 Personen. Sie arbeiten in knapp 30 Unternehmen auf über 80.000 m² Bürofläche. Und nach der Arbeit? Genießen sie die Grünflächen, plätschern in und mit den Wasserelementen oder besuchen den Grünen Prater - „direkt vor der Haustüre“, wie es im Branchensprech heißt. Und an Renntagen hört man vom Platzsprecher: „Teilnehmer ab!“ In Wien gibt es noch ein drittes gravitätisches Zentrum, wo eine spannende Stadtentwicklung stattfindet: das Quartier Belvedere: Strauss & Partner Development ist hier sehr engagiert. ##QBC: Modern, urban und zentral Direkt neben dem neuen Hauptbahnhof in unmittelbarer Nähe zum Stadtzentrum entsteht mit dem Quartier Belvedere eines der ambitioniertesten Stadtentwicklungsprojekte Europas. Im Herzen des neuen Stadtviertels entwickelt Strauss & Partner Development GmbH mit dem Quartier Belvedere Central (QBC) auf über 130.000 m² Bruttogeschoßfläche ein innovatives Konzept, das Arbeiten, Leben, Mobilität und Erholung an einem Standort vereint. Der Nutzungsmix aus Büros, Eigentumswohnungen, zwei Hotels der AccorHotels-Gruppe sowie Lokalen und Geschäften in den Erdgeschoßzonen rund um eine zentrale Plaza soll sicherstellen, dass das neue Stadtviertel auch nach Geschäfts- und Büroschluss belebt ist. Projektleiter Ernst Gassner freut sich über den Projektfortschritt: „Die insgesamt sieben Baufelder werden in drei Bauphasen realisiert. Am 24. Juni 2016 haben wir den Grundstein für die Bürogebäude QBC 3 und QBC 4 gelegt. In der dritten und letzten Bauphase wird mit dem QBC 1 und 2 der flächenmäßig größte Gebäudekomplex errichtet. Die Fertigstellung ist für Frühjahr 2019 geplant.“ ##„Impulse für das Quartier“ Lenken wir unseren Blick in die Bundesländer - beispielsweise ins „Ländle“ - nach Feldkirch, wo Prisma einen Stadtteil belebt. Bis dato hat die in Dornbirn ansässige Prisma Unternehmensgruppe mehr als 40 Innenstadtentwicklungsprojekte sowie Innovations- und Technologiestandorte in Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Wien, Süddeutschland und der Ostschweiz konzipiert, entwickelt und realisiert. Bernhard Ölz, Vorstand der Prisma Unternehmensgruppe: „Eine zukunftsfähige Stadtteilentwicklung respektiert das menschliche Maß, schafft Gebäude, Plätze, Räume und Möglichkeiten für sozialen Austausch, für ein langfristiges Nebeneinander unterschiedlicher und abwechselnder Nutzungen. Die Entwicklung des Raums und von Infrastrukturen sollte dabei in kooperativen Prozessen unter aktiver Einbindung von Experten, öffentlichen und privaten Verantwortungsträgern sowie der BürgerInnen und im Kontext zur übergeordneten Stadtentwicklung erfolgen.“ Aktuelles Beispiel: Die Prisma Unternehmensgruppe wird mit ZM3 das Projekt „Am Jahnplatz“ realisieren - ein Quartier mit Wohn-, Büro- und Handelsflächen. Baustart: Herbst 2016. Steht einmal ein Stadtteil, gehört er auch belebt. Mit Menschen, die hier ihr Glück suchen. Ganz nach einem Mosaikspruch in der Eingangshalle einer römischen Villa, gefunden 1842, jetzt als Mozartdenkmal aufgestellt: „Hic habitat felicitas, nihil intret mali: Hier wohnt das Glück, nichts Schlimmes trete ein.“
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© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 02. September 2016 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


RP
AutorRudolf Preyer
Tags
Österreich
Bauen
Innovation
Architektur
Stadtteilentwicklung

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