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Vom FMZ zum Wohnquartier
Gewerbeflächen als Wohnraumreserve
Angesichts stagnierender Neubautätigkeit und anhaltender Wohnungsknappheit rücken zunehmend gewerbliche Flächen in den Fokus der Stadtentwicklung. Ein Beispiel dafür liefert die bayerische Stadt Erding: Dort wird ein bestehendes Fachmarktzentrum im Süden der Stadt in ein urban gemischtes Quartier mit rund 180 Wohnungen umgewandelt.
Das Vorhaben wurde vom lokalen Projektentwickler Jürgen Freiwald in Kooperation mit Architektin Ruth Berktold (Yes Architecture) initiiert. Unterstützt wird das Projekt durch das Beratungsunternehmen Drees & Sommer, das auch an der Erstellung des neuen Bebauungsplans mitwirkt. Die Stadt Erding hat den Aufstellungsbeschluss bereits einstimmig beschlossen.
Kern des Projekts ist die Schaffung eines verkehrsarmen, durchgrünten Quartiers mit Mischnutzung: Neben Wohnraum sind auch Gewerbeflächen, Gastronomie, eine Kita und medizinische Infrastruktur geplant. Die bisher stark versiegelten Flächen sollen weitgehend entsiegelt und ökologisch aufgewertet werden.
Solche Umnutzungen werden zunehmend als Lösungsansatz diskutiert – insbesondere vor dem Hintergrund sinkender Büroflächen-Nachfrage und begrenzter Neubauflächen. Drees-&-Sommer-Experte Tobias Golz sieht darin ein Modell mit Signalwirkung: „Städtisch gelegene Gewerbeareale bieten häufig gute Infrastruktur und Erschließung. Mit einer sorgfältigen Planung lassen sich Nutzungskonflikte vermeiden – und zugleich Wohnraum schaffen, ohne zusätzlichen Flächenverbrauch.“
Das Beispiel aus Erding steht damit exemplarisch für einen wachsenden Trend in der Stadtentwicklung: bestehende Strukturen intelligent nachzunutzen, um innerstädtisch neuen Wohnraum zu schaffen.
Das Vorhaben wurde vom lokalen Projektentwickler Jürgen Freiwald in Kooperation mit Architektin Ruth Berktold (Yes Architecture) initiiert. Unterstützt wird das Projekt durch das Beratungsunternehmen Drees & Sommer, das auch an der Erstellung des neuen Bebauungsplans mitwirkt. Die Stadt Erding hat den Aufstellungsbeschluss bereits einstimmig beschlossen.
Kern des Projekts ist die Schaffung eines verkehrsarmen, durchgrünten Quartiers mit Mischnutzung: Neben Wohnraum sind auch Gewerbeflächen, Gastronomie, eine Kita und medizinische Infrastruktur geplant. Die bisher stark versiegelten Flächen sollen weitgehend entsiegelt und ökologisch aufgewertet werden.
Solche Umnutzungen werden zunehmend als Lösungsansatz diskutiert – insbesondere vor dem Hintergrund sinkender Büroflächen-Nachfrage und begrenzter Neubauflächen. Drees-&-Sommer-Experte Tobias Golz sieht darin ein Modell mit Signalwirkung: „Städtisch gelegene Gewerbeareale bieten häufig gute Infrastruktur und Erschließung. Mit einer sorgfältigen Planung lassen sich Nutzungskonflikte vermeiden – und zugleich Wohnraum schaffen, ohne zusätzlichen Flächenverbrauch.“
Das Beispiel aus Erding steht damit exemplarisch für einen wachsenden Trend in der Stadtentwicklung: bestehende Strukturen intelligent nachzunutzen, um innerstädtisch neuen Wohnraum zu schaffen.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Wohnraum
Stadtentwicklung
Projekt
Wohnungen
quartier
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