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Vonovia gibt Fusionspläne nicht auf
Stockt Deutsche-Wohnen-Anteil auf 30 Prozent auf
Zwar ist vergangene Woche der Übernahmeversuch der Vonovia für die Deutsche Wohnen knapp gescheitert, dennoch gibt der deutsche Wohnungskonzern nicht auf. Wie aus einer Pflichtmitteilung hervorgeht, hat sich die Vonovia nun knapp 30 Prozent an der Deutschen Wohnung gesichert. Demnach hält die Vonovia 22,3 Prozent an der Deutschen Wohnen direkt und weitere 7,7 Prozent über zwei bedingte Kaufverträge mit zwei Anteilseignern der Deutschen Wohnen.
Das befeuert bereits geäußerte Annahmen, dass die Vonovia einen weiteren Anlauf für den Takeover des Berliner Konkurrenten anstrebt. Bereits vor und während der Annahmefrist hat die Vonovia zugekauft, insgesamt rund 18,4 Prozent der Deutsche Wohnen-Aktien.
Direkt, nachdem bekannt wurde, dass das Übernahmeangebot geplatzt ist, hatte die Vonovia bereits angekündigt, alle Optionen zu prüfen. Vorstandschef Rolf Buch erklärte damals bereits, dass man einen Zusammenschluss der beiden Konzerne nach wie vor für sinnvoll halte und mögliche Optionen prüfe. Mit dem jüngsten Ankauf dürfte die Stoßrichtung jetzt definiert worden sein.
CS
AutorCharles Steiner
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