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Vonovia schüttet aus
Konzern sieht sich gut aufgestellt
Die Vonovia führte die gestrige Hauptversammlung erstmals virtuell durch. Und da wurde auch eine Dividende in der Höhe von 1,57 Euro je Aktie beschlossen. Wenngleich die Umstände zur Hauptversammlung aufgrund der physischen Distanz eher eine Herausforderung waren, sieht sich der deutsche Wohnkonzern gut aufgestellt. „Wir sehen die Veranstaltung auch als Chance, die Digitalisierung voranzubringen und deren Vorteile zu nutzen“, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Jürgen Fitschen. Vertreter von Aufsichtsrat und Vorstand sprachen aus dem Studio in der Unternehmenszentrale in Bochum zu den Aktionären. Wichtige Interessengruppen äußerten sich per Video.
Die Aktionäre verfolgten die Hauptversammlung via Livestream. Es waren 700 Teilnehmer gleichzeitig eingewählt. Ihre Fragen hatten die Aktionäre bis 27. Juni elektronisch eingereicht. Die Stimmrechte konnten vor und während der Hauptversammlung per Briefwahl oder mittels Bevollmächtigung der Stimmrechtsvertreter der Gesellschaft ausgeübt werden.
Rolf Buch, Vorstandsvorsitzender der Vonovia, sprach von „denkwürdigen Umständen“, unter denen die Hauptversammlung stattfinde. An die Aktionäre gewandt sagte er in seinem Rückblick auf das Geschäftsjahr: „Wir haben all unsere Ziele erreicht. Vonovia ist gut aufgestellt - auch für unruhige Zeiten. Wir sind uns aber bewusst, dass wir ohne Ihre Unterstützung nicht so weit gekommen wären.“ Die durch Aufsichtsrat und Vorstand vorgeschlagene Dividende für das Geschäftsjahr 2019 fand Zustimmung bei den Aktionären. Damit schüttet Vonovia 1,57 Euro je Aktie aus. Das entspricht einer Steigerung von 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Anteilseigner können auch in diesem Jahr statt einer klassischen Bardividende alternativ eine Aktiendividende wählen.
SP
AutorStefan Posch
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