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Vonovia startet gut ins Jahr
Ausblick ist weiterhin positiv - Bestätigung Prognose 2020:
Die Vonovia, die in Österreich die Conwert und die Buwog übernommen hatte, ist wirtschaftlich solide in das Jahr 2020 gestartet. Das Adjusted EBITDA Total stieg von Januar bis März 2020 um 6,1 Prozent auf 456,1 Millionen Euro (Q1 2019: 429,9 Millionen Euro). Die Geschäftsbereiche wohnungsnahe Dienstleistungen (Value-add), Development und wiederkehrende Verkäufe (Recurring Sales) trugen in Summe mit 75,0 Millionen Euro zum Adjusted EBITDA Total bei. Das Adjusted EBITDA Rental lag bei 381,1 Millionen Euro. Im gleichen Zeitraum steigerte Vonovia den Group FFO (Operativer Ertrag) um 10,5 Prozent auf 335,5 Millionen Euro (Q1 2019: 303,6 Millionen Euro). Vor allem der Ankauf von Hembla sowie organisches Wachstum durch Neubau und Modernisierung wirkten sich positiv aus.
Im Vergleich zum Vorjahr lagen die Mieteinnahmen bei 564,0 Millionen Euro (Q1 2019: 502,2 Millionen Euro). Auch hier machten sich vor allem die Akquisition von Hembla sowie organisches Wachstum bemerkbar. Die Entwicklung der Mieten auf Basis des Marktes betrug 1,0 Prozent. Zudem haben auch Investitionen in die Gebäude im Rahmen des Modernisierungsprogramms (2,3 Prozent) und in Neubau und Dachaufstockung (0,6 Prozent) zur Mietentwicklung beigetragen.
Es wurde auch weiter kräftig in den Bestand sowie in den Neubau für Vermietung und Verkauf investiert. Mit dem Ankauf des Projektentwicklers Bien-Ries Anfang April 2020 hat Vonovia das Developmentgeschäft in Deutschland ausgebaut. Bien-Ries ist mit Schwerpunkt im Rhein-Main-Gebiet tätig. Damit erweitert Vonovia die bisherigen Standorte Wien, Berlin, Hamburg und Leipzig. Insgesamt hat Vonovia im ersten Quartal dieses Jahres 122 Wohnungen fertiggestellt. Sicherheitsvorkehrungen in der Corona-Pandemie werden einige der ursprünglich für 2020 geplanten Neubauprojekte bis 2021 verzögern. Daher ist in diesem Jahr die Fertigstellung von mehr als 1.600 anstatt 2.000 Wohnungen geplant.
Vonovia hat die diesjährige ordentliche Hauptversammlung auf den 30. Juni 2020 verschoben, sie wird voraussichtlich virtuell stattfinden. Die angestrebte Dividendenzahlung von 1,57 Euro je Aktie bleibt bestehen.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das.
GR
AutorGerhard Rodler
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