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VÖPE fordert Bundesregierung
„Wohnraum für morgen nur miteinander.“
Wie sich die VÖPE jetzt neu aufstellt und was sie von der neuen Regierung fordert
Die VÖPE-Herbstkonferenz Stand im Zeichen von Allianzen und Forderungen an die künftige Bundesregierung unter dem Motto „Wohnraum für morgen zu schaffen geht nur miteinander.“ Darin waren sich VÖPE-Präsident Andreas Köttl, Alpenland-Chefin Isabella Stickler und Keynote Speakerin Annett Jura im Haus der Industrie einig. Jura, Sektionschefin im deutschen Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauen berichtete über die Erfahrungen aus dem „Bündnis bezahlbarer Wohnraum Deutschland“, das die VÖPE als Vorbild für Österreich sieht und daher die „Allianz Wohnraum für Österreich“ etablieren möchte.
VÖPE-Präsident Andreas Köttl betonte: „Unsere Nachbar:innen haben die Notwendigkeit eines Zusammenschlusses erkannt und das ‚Bündnis bezahlbarer Wohnraum Deutschland‘ initiiert. Ein Bündnis, bei dem Expert:innen aus Politik und Wirtschaft zusammenkommen und miteinander die besten und effektivsten Lösungen für den Wohnbau erarbeiten: konkrete Maßnahmen und Gesetzesvorschläge, um Wohnen wieder leistbar zu machen. Ich bin der Meinung, dass wir uns das zum Vorbild machen sollten.“
Schon im Juni habe die VÖPE daher gemeinsam mit der GBV und den Bausozialpartnern die „Allianz Wohnraum für Österreich“ vorgestellt. Eine Allianz, die für die künftige Bundesregierung als beratendes Gremium fungieren möchte.
„Es ist nun politscher Wille nötig, und das von höchster Stelle. Wir stehen gemeinsam mit anderen Interessensvertretungen mit unserer Expertise bereit.“
Im „Bündnis bezahlbarer Wohnraum Deutschland“ sind 35 Mitglieder (Institutionen, Branchenverbände, beratende Mitglieder aus dem Bundestag und von föderaler Ebene) vereint. „Alles geht nur miteinander, das ist der Ansatz für das Bündnis gewesen“, so Annett Jura in Rahmen ihrer Keynote. „Daher sind viele Akteur:innen zusammengebracht worden, die gemeinsam ein klares Ziel haben: schneller, ausreichend, klimafreundlich und barrierefrei zu bauen.“
Seit seiner Gründung vor zwei Jahren ist das Bündnis im Koalitionsvertrag verankert und hat 187 Maßnahmen in den Bereichen Bauen, Wohnpolitik, Planung und Genehmigungsprozesse, klimagerechtes Bauen und Förderungen auf den Weg gebracht.
Bei der VÖPE-Herbstkonferenz hat Präsident Köttl auch die Forderungen an die künftige Bundesregierung erneuert:
1. „Allianz Wohnraum für Österreich“ als beratendes Gremium für die Regierung
2. Schaffung eines Lebensraum-Ministeriums: Bündelung von Bau- und Wohnkompetenzen in einem eigenen Ministerium
3. Befristete Neuwidmungen gegen spekulative Baulandhortung
4. „Fast Lane“: Beschleunigte Verfahren für nachhaltige Bauprojekte
5. Einheitliche Definition für „Bodenversiegelung“
6. Reduktion der Netto-Neuversiegelung
7. Weiterentwicklung des Energieausweises zum CO2 -Ausweis
8. Förderungen auch für gewerbliche Projektentwickler
9. Erleichterung der Althaus-Sanierung im BTVG
10. Digitale Transparenz durch „gläsernen Akt“ im Bauverfahren
11. Erhöhung der Schwellenwerte für UVP-Städtebau-Verfahren
12. Parteienstellung für Interessenvertreter im Gesetzgebungsprozess.
VÖPE-Präsident Andreas Köttl betonte: „Unsere Nachbar:innen haben die Notwendigkeit eines Zusammenschlusses erkannt und das ‚Bündnis bezahlbarer Wohnraum Deutschland‘ initiiert. Ein Bündnis, bei dem Expert:innen aus Politik und Wirtschaft zusammenkommen und miteinander die besten und effektivsten Lösungen für den Wohnbau erarbeiten: konkrete Maßnahmen und Gesetzesvorschläge, um Wohnen wieder leistbar zu machen. Ich bin der Meinung, dass wir uns das zum Vorbild machen sollten.“
Schon im Juni habe die VÖPE daher gemeinsam mit der GBV und den Bausozialpartnern die „Allianz Wohnraum für Österreich“ vorgestellt. Eine Allianz, die für die künftige Bundesregierung als beratendes Gremium fungieren möchte.
„Es ist nun politscher Wille nötig, und das von höchster Stelle. Wir stehen gemeinsam mit anderen Interessensvertretungen mit unserer Expertise bereit.“
Im „Bündnis bezahlbarer Wohnraum Deutschland“ sind 35 Mitglieder (Institutionen, Branchenverbände, beratende Mitglieder aus dem Bundestag und von föderaler Ebene) vereint. „Alles geht nur miteinander, das ist der Ansatz für das Bündnis gewesen“, so Annett Jura in Rahmen ihrer Keynote. „Daher sind viele Akteur:innen zusammengebracht worden, die gemeinsam ein klares Ziel haben: schneller, ausreichend, klimafreundlich und barrierefrei zu bauen.“
Seit seiner Gründung vor zwei Jahren ist das Bündnis im Koalitionsvertrag verankert und hat 187 Maßnahmen in den Bereichen Bauen, Wohnpolitik, Planung und Genehmigungsprozesse, klimagerechtes Bauen und Förderungen auf den Weg gebracht.
Bei der VÖPE-Herbstkonferenz hat Präsident Köttl auch die Forderungen an die künftige Bundesregierung erneuert:
1. „Allianz Wohnraum für Österreich“ als beratendes Gremium für die Regierung
2. Schaffung eines Lebensraum-Ministeriums: Bündelung von Bau- und Wohnkompetenzen in einem eigenen Ministerium
3. Befristete Neuwidmungen gegen spekulative Baulandhortung
4. „Fast Lane“: Beschleunigte Verfahren für nachhaltige Bauprojekte
5. Einheitliche Definition für „Bodenversiegelung“
6. Reduktion der Netto-Neuversiegelung
7. Weiterentwicklung des Energieausweises zum CO2 -Ausweis
8. Förderungen auch für gewerbliche Projektentwickler
9. Erleichterung der Althaus-Sanierung im BTVG
10. Digitale Transparenz durch „gläsernen Akt“ im Bauverfahren
11. Erhöhung der Schwellenwerte für UVP-Städtebau-Verfahren
12. Parteienstellung für Interessenvertreter im Gesetzgebungsprozess.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Wohnraum
VÖPE
Bauen
Köttl
Industrie
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