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Vorsorgewohnungen weiter Investmenthit
Durchschnittspreise stiegen 2018 um 6,3 Prozent
Angekündigte Veränderungen bleiben aus. Auch bei den Vorsorgewohnungen, die auch 2018 weiter boomen. Und: Auch die Preise steigen weiterhin enorm. 2018 betrug die Preissteigerung in Wien beachtliche 6,3 Prozent, geht aus dem Marktbericht „Vorsorgewohnungen Wien 2019“ der EHL Wohnen hervor.
Allerdings werden immer weniger Wohnungen nach dem klassischen Vorsorgewohnungsmodell (zu Vorsorgezwecken erworbene Eigentumswohnungen, bei denen ein Vorsteuerabzug geltend gemacht wird) gekauft. Stattdessen kaufen Privatanleger immer öfter zum Eigennutzerpreis und verzichten damit auf den Umsatzsteuervorteil beim Ankauf. Weil die Anleger im Grundbuch mit dem Eigennutzerkaufpreis aufscheinen, schlagen sich diese aber nicht als Vorsorgewohnungen in der Statistik nieder und das führte 2018 erstmals seit einigen Jahren zu einem Rückgang bei der Zahl der Vorsorgewohnungen. Zudem war das Rekordjahr 2017 durch diverse Nacheintragungen von Projekten ins Grundbuch auch ein statistischer Ausreißer.
Grund für diese Entwicklung ist vor allem der stark gestiegene (meist umsatzsteuerfreie) Grundkostenanteil an den Gesamtkosten, der dazu führt, dass die abzugsfähige Vorsteuer an Bedeutung verliert. Das gleiche gilt auch für generalsanierte Wohnobjekte. „Oft nur mehr sechs oder acht Prozent Ersparnis beim Kauf rechtfertigen für viele Anleger, die mit dem Vorsteuerabzug verbundenen Auflagen, wie die 20 Jahre dauernden Aufzeichnungspflichten und vor allem Einschränkungen bei der Eigennutzung, nicht mehr“, erklärt Sandra Bauernfeind, Geschäftsführerin EHL Wohnen.
„Unsere Zahlen zeigen recht deutlich, dass die Zahl der zu Anlagezwecken gekauften Wohnungen eher noch zu als abnimmt“ Das große Interesse institutioneller und privater Großinvestoren an Veranlagungen im Wohnungssektor sorgt zudem für eine Verknappung des Angebots an Wohnungen, die im Wohnungseigentum abverkauft werden. 2018 gab es einen rasanten Anstieg bei Gesamtverkäufen neu errichteter Wohnobjekte und es wurden auch zahlreiche Neubauten von den Entwicklern langfristig ins eigene Portfolio übernommen“, so Bauernfeind weiter. „.Auch in der Vermietung zeigt sich deutlich, dass die Nachfrage umgebrochen hoch ist - Vorsorgewohnungen werden daher auch weiterhin ein zukunftsträchtiges Investitionsmodel sein.“
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AutorGerhard Rodler
Tags
Investment
Wohnen
Markt
EHL
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