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Vorsorgewohnungen beliebt wie nie
Markt wächst auf rund 1.000 Einheiten pro Jahr
Lange hieß es, der Markt für Vorsorgewohnungen wäre quasi tot. Dem ist aber bei weitem nicht so. Im Gegenteil: Vorsorgewohnungen erleben nicht nur ein Comeback, sondern sind beliebt wie nie. Das lässt sich aus dem ersten Vorsorgemarktbericht der EHL schließen, der heute Vormittag vor Journalisten präsentiert wurde. Erhoben wurde dieser in Zusammenarbeit mit IMMOunited, bei dem Kaufverträge mit ausgewiesener Umsatzsteuer ausgewertet wurden, über die Vorsorgewohnungen definiert werden.
Laut dem Marktbericht sei der Markt auf nunmehr 1.000 Wohneinheiten pro Jahr angewachsen - zum Vergleich: 2015 und 2016 waren es noch etwas mehr als 500 Einheiten, die den Besitzer gewechselt hatten. Auffällig dabei ist ein Sprung zwischen 2016 und 2017, wo sich die verkauften Wohnungen fast verdoppelt hätten. Sandra Bauernfeind, Geschäftsführerin von EHL Immobilien Management erklärt sich das aus mehreren Faktoren: „Auch wenn es eine kleine Unschärfe gegeben habe, da Wohnungen, die 2015 verkauft aber erst 2016 verbüchert wurden, war der Anstieg doch beträchtlich. Das liegt einerseits daran, dass 2016 größere Projekte auf den Markt gekommen waren und auch ganze Portfolios verkauft wurden.“ Michael Ehlmaier, Geschäftsführender Gesellschafter von EHL Immobilien fügt hinzu: „Angebot schafft Nachfrage. Manche Private hatten gleich mehrere Vorsorgewohnungen gekauft.“
Während das Volumen 2015 noch etwas mehr als 100 Millionen Euro betragen hatte, liegt dieses 2017 bei knapp 200 Millionen Euro, das dürfte heuer aufgrund weiterer Projekte, die auf den Markt kommen, weiter anhalten. David Breitwieser, Leiter Wohnimmobilien bei EHL, weist diesbezüglich auf eine Besonderheit hin: „Das Volumen ist bei nahezu gleichbleibenden Quadratmeterpreisen prozentuell hinter den Stückzahlen geblieben, woraus ersichtlich ist, dass die Wohneinheiten kleiner werden.“ Rund 50 m² misst eine Vorsorgewohnung im Durchschnitt. Mehr oder weniger konstant sind auch die Durchschnittsmieten, die 2015 noch 11,30 Euro betragen haben, im kommenden Jahr bei knapp 12 Euro prognostiziert werden.
Und: Auch heuer kommen zahlreiche Objekte auf den Markt, das Interesse steigt bei den Privatanlegern weiterhin. Das einerseits aufgrund den Anstieg der Einwohner- und Haushaltszahlen, andererseits sind alternative Veranlagungsformen wie festverzinsliche Wertpapiere derzeit nach wie vor unattraktiv.
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AutorCharles Steiner
Tags
Wien
Wohnen
Österreich
Markt
EHL
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