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Wachstum mit Risiken am Kap
In Südafrika fielen die Preissteigerungen im Wohnsektor in den vergangenen Jahren aufgrund der stagnierenden Wirtschaft relativ gering aus. Doch die südafrikanische Großbank FNB sieht für das Jahr 2018 eine höhere Wachstumsrate.
Im vergangenen Jahr steigen die Wohnpreise in Südafrika im Schnitt um 3,7 Prozent. Damit war das Jahr 2017 das dritte Jahr in Folge, in dem das durchschnittliche jährliche Preiswachstum zurückgegangen ist. John Loos, Haushalts- und Immobilienstratege von FNB geht aber in einem Artikel der Newsplattform businesstech davon aus, dass sich die Preissteigerung in diesem Jahr auf über fünf Prozent erhöhen wird. Da sei aber keine wesentliche Verbesserung, sondern beruhe auf der Erwartung eines marginal Verbesserung des Wirtschaftswachstums im Jahr 2018, von geschätzten 0,7 Prozent im letzten Jahr auf 1,2 Prozent.
Zudem sei es derzeit besonders schwierig Prognosen zu machen, da vieles vom politischen Umfeld abhängen würde, so Loos weiter. Im Jahr 2019 stehen in Südafrika Wahlen an und die Vorwahlkampfzeit könnten schon in diesem Jahr Auswirkungen auf die Wohnimmobilienwirtschaft haben. Zudem bestehe die Gefahr, dass Ratingagenturen den Staat weiter abstufen wird. Auch das Wetter könnte den Wohnimmobilienmarkt negativ beeinflussen. "Dürrebedingungen, insbesondere in der Region Westkap, können sich auf die regionalen Volkswirtschaften auswirken, die wiederum Einfluss auf die Wohnungsmärkte dieser Regionen haben könnte, erklärt Loss. Die Region Westkap ist einer der wichtigsten Immobilienmärkte des Landes. Im Dezember wurde in Südafrika ein durchschnittliche Preis für IWohnimmobilien von 1.126.224 Rand (etwa 75.000 Euro) erzielt.
SP
AutorStefan Posch
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