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Warimpex leicht im Minus

Entwicklungen in Polen und Deutschland im Plan

Der Immobilienentwickler Warimpex startet in einem weiterhin herausfordernden Marktumfeld mit hohen Zinsen und gestiegenen Preisen in das Jahr 2024. Das spiegelt sich im ersten Quartal auch in einem schwächeren Periodenergebnis im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum wider, das nun mit 0,8 Millionen Euro leicht ins Minus drehte (Q1 2024:  -0,8 Millionen Euro, Q1 2023: 1,4 Millionen Euro). „Trotz der andauernden Herausforderungen in der Immobilienbranche entwickelt sich für Warimpex das operative Geschäft mit einem Ergebnis vor Steuern in Höhe von 0,3 Millionen Euro im ersten Quartal insgesamt positiv. Unsere aktuellen Projektentwicklungen sowie Neuvermietungen im Bürobereich schreiten planmäßig voran“, so Warimpex-CEO Franz Jurkowitsch und weiter: „Für 2024 gehen wir aufgrund der Budgetzahlen von einem positiven Ergebnis der laufenden operativen Tätigkeiten aus. Unser Schwerpunkt liegt weiterhin auf der Bauvorbereitung und Erlangung von Baugenehmigungen für unsere Projektentwicklungen, um zum geeigneten Zeitpunkt mit dem Bau starten zu können. Dabei stehen nicht zuletzt die Umsetzung von Nachhaltigkeitskonzepten und entsprechende Zertifizierungen für unsere Immobilien im Vordergrund."
Während der ersten drei Monate des Jahres sanken die Umsatzerlöse aus der Vermietung von Büroimmobilien von 10 Millionen Euro auf 9 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahresquartal. Grund dafür ist der um rund 25 Prozent schwächere Rubel-Kurs im Vergleich zur Vorjahresperiode. Die Umsatzerlöse im Hotelbereich erhöhten sich aufgrund der besseren Auslastung um 5 Prozent auf 2,5 Millionen Euro. Der Gesamt-Umsatz verringerte sich um 6 Prozent auf 12,1 Millionen Euro, während der direkt den Umsatzerlösen zuordenbare Aufwand um 7 Prozent auf 4,5 Millionen Euro anstieg. In Summe ergibt sich ein um 13 Prozent niedrigeres Bruttoergebnis vom Umsatz in Höhe von 7,6 Millionen Euro.
Auf dieser Basis veränderte sich das EBITDA von 5,6 Millionen Euro auf 3,8 Millionen Euro sowie das EBIT von 5,3 Millionen Euro auf 3,5 Millionen Euro. Das ist neben den niedrigeren Umsatzerlösen auf Preissteigerungen sowie auf Vorsorgen für offene Forderungen zurückzuführen. Das Finanzergebnis (inkl. Ergebnis aus Joint Ventures) blieb mit -3,2 Millionen Euro unverändert. Unter dem Strich ergibt sich so ein Periodenergebnis für das erste Quartal 2024 in Höhe von -0,8 Millionen Euro (Q1 2023: 1,4 Millionen Euro), während das Ergebnis vor Steuern mit 0,3 Millionen Euro nach 2,1 Millionen Euro im ersten Quartal des Vorjahres weiterhin positiv blieb.
Im Bereich Office-Development befindet sich in Darmstadt das Projekt West Yard 29 mit einer vermietbaren Fläche von 12.500 m² in der fortgeschrittenen Planungsphase. In Polen liegen Baugenehmigungen für das Chopin Office in Krakau mit ca. 20.600 m² und das Bürohaus MC 55 in Białystok mit ca. 38.500 m² vor. Grundsätzlich sind für alle Neuentwicklungen internationale Nachhaltigkeitszertifizierungen sowie die Konformität mit der EU-Taxonomie geplant. Der Red Tower in Łódź, den Warimpex im Juni 2022 erworben hat und seither laufend renoviert, erhielt im April 2024 das BREEAM In-Use Zertifikat mit der Bewertung „Very Good“.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 29. Mai 2024 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


EK
AutorElisabeth K. Fürst
Tags
Warimpex
Franz Jurkowitsch
Budget

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