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Warimpex dreht ins Plus
Büroentwicklungen gehen weiter
In den ersten drei Quartalen 2021 hat die Warimpex wieder in die Gewinnzone gedreht und weist nun 2,5 Mio. Euro Periodengewinn nach 31,2 Mio. Euro Minus im Vorjahreszeitraum aus.
Vor allem der Hotelbereich konnte im Vergleich zum Vorjahr wieder aufholen und auch auf der Büro- und Developmentseite gibt es mit zwei neuen Mietverträgen und einem Baustart Erfolge zu verzeichnen. Das Ergebnis für das 3. Quartal allein betrachtet, stieg von EUR -9,4 Mio. auf EUR 0,8 Mio. ebenfalls ins Plus.
"In Budapest haben wir vor Kurzem einen Mietvertrag für rund 1.370 m² Bürofläche im B52 Office abgeschlossen. Im Mogilska 43 Office Krakau konnten wir ebenfalls Mietverträge für die übrigen Flächen abschließen. Beide Bürogebäude sind nun voll vermietet. Auf der Developmentseite schreiten unsere Projekte voran: In Krakau haben wir mit dem Bau des Mogilska 35 Office begonnen und in Darmstadt empfängt das neu renovierte "greet" Hotel nach den pandemiebedingten Einschränkungen wieder mehr Gäste. Mit insgesamt 194 Zimmern und 37 Tagungs-, Event- und Projekträumen auf über 4.500 m² Konferenzfläche präsentiert sich das Hotel als einer der größten Tagungs- und Veranstaltungsorte im Rhein-Main-Gebiet", erklärt Warimpex-CEO Franz Jurkowitsch.
Die Umsatzerlöse aus der Vermietung von Büroimmobilien verringerten sich um 5 % auf EUR 14,9 Mio. im Vergleich zu den ersten drei Quartalen 2020. Grund dafür ist eine Abwertung des Rubels im Jahresdurchschnitt von rund 12 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Im Hotelbereich gibt es nach einem schwierigen Jahr 2020, das aufgrund der Pandemie stark von Hotelschließungen und Umsatzrückgängen geprägt war, wieder ein Plus zu verzeichnen: Die Umsatzerlöse stiegen um 10 % auf EUR 3,3 Mio. Der Gesamt-Umsatz sank um 2 % auf EUR 19,2 Mio., während der direkt den Umsatzerlösen zuordenbare Aufwand - auch aufgrund von Corona-Hilfen - um 23 % auf EUR 6,9 Mio. reduziert werden konnte. Daraus ergibt sich ein Bruttoergebnis vom Umsatz in Höhe von EUR 12,2 Mio., was einer Steigerung um 16 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Das EBITDA erhöhte sich aufgrund des höheren Bruttoergebnisses und eines geringeren Verwaltungsaufwands von EUR 1,8 Mio. auf EUR 7,9 Mio. Das EBIT verbesserte sich von EUR -8,9 Mio. auf EUR 8,3 Mio. deutlich. Dieser Anstieg ist neben dem höheren betrieblichen Ergebnis auf ein positives Immobilienbewertungsergebnis im Vergleich zu einem Bewertungsverlust im Vorjahreszeitraum zurückzuführen.
GR
AutorGerhard Rodler
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