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Warimpex tief in roten Zahlen
Russland-Krise drückt Jahresergebnis 2014 stark
Die Warimpex kommt noch immer nicht nachhaltig auf Kurs. Zu sehr drückte 2014 die Russlandkrise auf das Geschäft. Den vorläufigen Zahlen folgend wird das Jahresergebnis 2014 der Warimpex deutlich rot sein. Grund dafür sind - nicht cash-wirksame - Fremdwährungsverluste durch einen schwachen russischen Rubel, niedrigere Immobilienbewertungen in Russland sowie eine schwächere operative Performance insbesondere jener Hotels, deren Gäste vorwiegend aus Russland und der Ukraine kommen.
Das operative Geschäft im Hotelbereich lief 2014 in den nicht von der Russland-Krise beeinflussten Märkten dagegen positiv. Diese Hotels im Portfolio konnten zumeist eine gute Performance vorweisen. Die Bereinigung des Portfolios durch den Verkauf der Prager Fünf-Sterne Hotels wirkte sich ebenfalls positiv aus. Dies zeigt sich an der Steigerung des NOP pro verfügbarem Zimmer um 2 Prozent bei Betrachtung des gesamten Hotelportfolios.
Allerdings waren die Resultate einiger Hotels 2014 durch die Auswirkungen der Russland-Krise und Rubel Abwertungen gekennzeichnet und erlitten dadurch deutliche Umsatzeinbußen. So verringerte sich im Hotel Dvorak im tschechischen Karlsbad durch das Ausbleiben russischer und ukrainischer Gäste der Umsatz um 20 Prozent.
Die Umsätze in den drei russischen Hotels lagen in Euro um rund 10 Prozent unter dem jeweiligen Vorjahresniveau, was weniger auf eine niedrigere Auslastung als auf den schwachen Rubel und damit niedrigere Zimmerpreise zurückzuführen ist. Aufgrund dieser Umsatzrückgänge, die auch nicht durch Umsatzsteigerungen in anderen Hotels kompensiert werden konnten sowie durch Hotelverkäufe in Prag und einer damit einhergehenden niedrigeren Zimmeranzahl gingen die Umsatzerlöse im Hotelbereich gegenüber dem Vorjahr um insgesamt 11 Prozent auf 61,6 Millionen Euro zurück - unter quotaler Einbeziehung der Joint Ventures um 5 Prozent. Der Konzernumsatz verringerte sich um 18 Prozent auf 73,8 Millionen Euro.
Das EBITDA verringerte sich um 9 Prozent auf 17,1 Millionen Euro. Der Verkauf des Prager Hotel Savoy im Juni 2014 erfolgte in etwa zum Buchwert. Der zuletzt erfolgreiche Verkauf von zwei Bürotürmen in der AIRPORTCITY St. Petersburg wurde erst im März 2015 abgeschlossen. Das EBIT ging in Summe von 35,7 Millionen Euro in 2013 auf -5,2 Millionen zurück. Grund dafür sind außerplanmäßige Abschreibungen sowie ein negatives Bewertungsergebnis der Büroimmobilien, die seit 2013 zu Marktwerten bilanziert werden. Diese Wertminderungen betreffen dabei überwiegend russische Immobilien.
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AutorGerhard Rodler
Tags
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